BBZ siegt vor 2.100 Zuschauern bei ALBA Berlin

verfasst von opladen@dbbl.de

Mit dem vierten Sieg in Serie haben sich die Zweitliga-Basketballdamen des BBZ Opladen auf Platz zwei verbessert. Der 74:68-Erfolg bei ALBA Berlin nach 39:28-Halbzeitführung war am Ende sehr umkämpft. 2.100 Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena sorgten für einen neuen Besucherrekord bei einem Zweitligaspiel in Deutschland und für eine entsprechend tolle Atmosphäre. “Das war ein rundum tolles Erlebnis, das uns da ermöglicht wurde. Dazu haben wir aber auch selbst beigetragen, denn gerade solche Siege sind immens wichtig”, berichtete BBZ-Coach Grit Schneider. Nach langer Anreise mit dem Bus am Freitag frühstückten die Opladenerinnen in Ruhe und schauten noch an der East Side Gallery vorbei. Und dann ging es in die imposante Mercedes-Benz-Arena. “Das war schon ziemlich beeindruckend. Vor über 2.000 Zuschauern zu spielen, ist alles andere als alltäglich und natürlich gewöhnungsbedürftig. Trotzdem sind wir gut gestartet”, erklärte Schneider. Ihr Team erspielte sich relativ schnell einen Neun-Punkte-Vorsprung, der bis zur Pause auf elf Zähler ausgebaut wurde. Auch das dritte Viertel wurde wieder ordentlich begonnen, ehe BBZ ein wenig den Faden verlor. Die Gastgeberinnen kamen nun Punkt um Punkt heran, immer wieder angetrieben von der starken US-Amerikanerin Erika Livermore. Sie streute im dritten Spielabschnitt zehn Punkte ein, und daran hatte BBZ zu knabbern, zumal die Kulisse, die es natürlich mit den Berlinerinnen hielt, immer lauter und beeindruckender wurde. “Wir haben es unnötig knapp werden lassen und sind nur mit drei Punkten vor ins letzte Viertel gegangen”, so Schneider. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen – für die 2.100 Zuschauer toll, für Grit Schneider nervenaufreibend. Aber wie so oft in den letzten Wochen blieben die Opladenerinnen erstaunlich cool und fokussiert. Und sie funktionierten wieder mal als Team. ALBA hatte sich gut auf Leo Schütter eingestellt, die neun ihrer elf Punkte von der Freiwurflinie aus erzielte. Auch Laura Zdravevska und Lea Wolff wurden gut verteidigt. Dafür mussten eben andere in die Bresche springen, und das ist bei BBZ mittlerweile selbstverständlich. “Es ist halt schwer, fünf von uns gleich gut zu verteidigen. Dann waren es eben Emmi Tenbrock und Coco Flaskamp, die in den Schlussminuten das Spiel für uns entschieden haben. Unsere Tiefe hat sich erneut positiv bemerkbar gemacht. Um so schöner war es, einen Sieg zu feiern in einer Atmosphäre, die es vielleicht so schnell in einem Zweitligaspiel nicht mehr geben wird”, so Schneider.
(Foto Credit: Thomas Brüning)

Punkte BBZ: Flaskamp 13, Zdravevska 11, Schütter 11, Tenbrock 10, Wolff 10, Schmidt 5, Prinz 5, Marré 4, Beckert 3, Middeler 2, Stock, Dulkadiroglu.