Auch beim Primus in Berlin werden die BBZ Hawks nicht komplett antreten können
Am Samstag geht die Fahrt für die Zweitliga-Basketballerinnen der BBZ Opladen Hawks mal wieder in den Osten, diesmal in die Hauptstadt zum Tabellenführer ALBA Berlin (19.30 Uhr). Und erneut wird BBZ, bedingt durch Corona, nicht komplett antreten können. Eine Situation, die freilich nahezu alle Teams in Deutschland in irgendeiner Form mal heimsucht, aber dennoch ziemlich nervig ist und sicherlich hier und da auch für so etwas wie Wettbewerbsverzerrung sorgt.
Theoretisch könnte man sogar von einem Spitzenspiel sprechen, trifft doch der Primus auf den Tabellenzweiten. Beide haben jeweils drei Mal verloren, ALBA hat aber das Hinspiel in Opladen gewonnen (64:70). „Fakt ist schon mal, dass uns eines der schwersten Spiele der Rückrunde bevorsteht“, meint Opladens Coach Grit Schneider, „Berlin hat jetzt eine tolle Serie hingelegt und sich mit Stefanie Grigoleit aus Braunschweig noch mal enorm verstärkt. Unter normalen Umstände würden wir jetzt dorthin fahren und uns einen Sieg mit mindestens sieben Punkten Unterschied als Ziel setzen. Aber leider hat bei uns wieder das große C zugeschlagen.“ Unter der Woche hatte Schneider in den Trainingsabläufen etliche taktische Dinge im Fokus, gegebenenfalls auch um den starken Gegner zu überraschen. „Egal, wer am Samstag das BBZ-Trikot tragen wird: Jede wird mit Sicherheit alles geben, auch weil wir mit Berlin noch eine kleine Rechnung offen haben. Wir freuen uns sehr auf diese Herausforderung“, so Schneider.