Niederlage in Berlin bedeutet großes Playoff-Los für die Lady Dolphins

Am letzten Spieltag der 2. DBBL gingen die Bielefelderinnen in Lichterfelde mit der Gewissheit ins Spiel, die Playoffs schon sicher zu haben. Das gesetzte Ziel “Platz 6” erreichten sie aber durch die eigene 76:69 Niederlage und die Siege von Bonn und Chemnitz nicht.

 

Von Anfang an übernahmen die Gastgeberinnen im Goethe-Gymnasium die Kontrolle. Wie schon eine Woche zuvor gegen Grünberg merkte man, dass es für den Gegner gegen den Abstieg ging – in puncto Entschlossenheit und Intensität konnten die Lady Dolphins nicht mitgehen.

 

Im ersten Viertel legte Lichterfelde brutale Effizienz an den Tag: 10/11 Versuchen innerhalb der Dreierlinie gingen rein. Dzenana Atsür setzte auf Bielefelder Seite mit zwei Dreiern Ausrufezeichen, aber ein Rebound-Vergleich von 12:2 pro Berlin spricht Bände.

 

Bis zur Halbzeit konnten die Lady Dolphins diesen Lauf brechen und entschieden das 2. Viertel mit 21:19 für sich. Aber den zweistelligen Rückstand konnten sie nicht bedeutend schrumpfen.

 

In der zweiten Halbzeit kämpften sie sich bis ins vierte Viertel ran: Kristin Willms lief mit 18 Punkten (6/7 Dreier) in der 2. Hälfte heiß, während Lichterfelde im Schlussviertel Probleme beim Scoring bekam. Dieser Run kostete aber Kraft, sodass die Berlinerinnen in den letzten Minuten das Spiel doch noch für sich entscheiden konnten.

 

Somit treffen die Lady Dolphins in der ersten Runde der Playoffs nun auf den TSV Wasserburg. Der Primus der Süd-Division ist sicherlich eine Herkulesaufgabe für die Bielefelderinnen. Am Ostermontag (01.04.) geht es für sie nach Bayern zum Hinspiel, bevor sie Wasserburg am 07.04. in der heimischen Carl-Severing-Sporthalle empfangen. 

 

Bielefeld: Atsür 8, Barth, Borchers, Ellermann 12, Enochs 13, Falkowski 5, Knopp 6, Voß 2, Willms 20