Auch im Rückspiel teuer verkauft gegen Wasserburg

Im Rückspiel der 1. Playoff-Runde mussten die Lady Dolphins fürs Weiterkommen einen Sieg mit mehr als fünf Punkten gegen den TSV Wasserburg erreichen. Gegen den großen Favoriten mussten sie sich am Ende aber mit 61:72 geschlagen geben.

 

Rund 400 Zuschauer (bisheriger Zuschauer-Rekord war 200) empfingen das Team in der heimischen Carl-Severing-Halle. Die Emotionen sprangen vor allem im ersten Viertel auf die Mannschaft über: Zwischenzeitlich stand eine 20:11-Führung zu Buche. Larissa Ellermann und Marnie Falkowski setzten unterm Korb Akzente gegen Kayla Simmons, während Theresa Voß und Kristin Willms von draußen heißliefen.

 

Doch der Rekordmeister aus Wasserburg reagierte mit Wut im Bauch und einer Menge Können. Tess Santos und die Perner-Schwestern überzeugten mit starkem Shotmaking und so konnten die Gäste sich eine zweistellige Führung erspielen, während Bielefeld Probleme hatte, auf die gegnerischen Plays zu reagieren. Emily Enochs und Melina Knopp, die in der ersten Hälfte noch weitestgehend aus dem Spiel genommen wurden, waren die Anführerinnen beim Versuch, eine Aufholjagd zu starten. Vor allem in Transition nach Steals, sowie an der Freiwurflinie kreierten sie immer wieder einfache Punkte. Doch gerade in einer Phase, als die Lady Dolphins defensiv nichts zuließen, blieb vorne die Feuerkraft aus, sodass die Aufholjagd sie nur auf 7 Zähler heran führte – in Addition mit dem Hinspiel waren es 12.

 

Alles in allem machte es Wasserburg sehr abgezockt, während die Lady Dolphins mehr als stolz sein können. Gegen einen Aufstiegsaspiranten haben sie sich sehr teuer verkauft und so kann man die gesamte Saison auch mit einem guten Gefühl abschließen. Dieses Gefühl hatten auch die Zuschauer, die das Team nach Spielende gebührend wertschätzten.

 

Bielefeld: Atsür, Barth, Bunts, Enochs 13, Ellermann 8, Falkowski 9, Happe, Knopp 14, Voß 11, Willms 6

@tsve_lays

@basketball_wasserburg