Zu wenig Intensität in der Verteidigung
Im Gegensatz zum Spiel der vorigen Woche gegen die Rhein-Main Basket kommen die Towers diesmal besser ins Spiel und können das erste Viertel mit 16:12 für sich entscheiden. Im zweiten Viertel kommen die Schwabacher auf, der Vorsprung der Towers schmilzt wie die Butter in der Sonne und sie müssen das Viertel mit 26:12 verloren geben. Zur Pause liegen die Towers mit 10 Punkten hinten. „So kann das nicht gehen, wir stehen hinten so löchrig, wie ein Schweizer Käse und machen es dem Gegner dann zu einfach“, meinte Trainer Marcel Kalamorz nach dem Spiel.
Es wäre mal interessant zu wissen, was der Trainer in der Pause seinen Schützlingen für die zweite Hälfte auf den Weg gegeben hat. Mit 19:14 für die Towers im dritten Viertel schien wohl eine eindeutige Botschaft an die Mannschaft heran getragen worden zu sein. Der Neuzugang Imena Aruna, die insgesamt 16 Minuten zu Einsatz kam, konnte mit einer guten Leistung in der Defensive ihr Potential aufblitzen lassen und sie wird sicherlich eine Bereicherung für zukünftige Spiele der Towers sein.
So viel Hoffnung im dritten Viertel lag, der Vorsprung auf Schwabach schmolz auf 5 Punkte, so schmerzlich verlief das letzte Viertel. Mit 19:8 ging es verloren. Mit dem Endstand von 71:55 setzte sich Schwabach deutlich von Towers ab und verteidigt seinen 5. Tabellenplatz in der Liga. Wie auch in den vorherigen Spielen wiesen Ashley Gray (20 P.), Bianca Helmig (17 P.) und Annika Holzschuh (14 P.) die höchste Spielzeit auf und nur schade, das Marla Ruf verletzungsbedingt die Mannschaft nicht unterstützen konnte.
„Wir haben noch einen langen Weg vor uns, um die Talsohle hinter uns zu lassen und die nächsten Wochen werden es beweisen, wie weit wir mit der Mannschaft in dieser Saison kommen“, so der Trainer abschließend.
Jetzt gibt es erst einmal eine kleine Pause und am 11. Spieltag, den 15. Dezember geht es nach Würzburg. Dort wird es für die Towers gegen die Qool Sharks, momentan Tabellenzweiter, eine Herausforderung besonderer Art werden.