Towers haben im Derby knapp die Nase vorne

Wenn es keinen Sieger geben müsste, wäre ein Unentschieden das gerechte Ergebnis des rheinland-pfälzischen Derby zwischen dem TSV Towers Speyer-Schifferstadt und dem ASC Theresianum Mainz gewesen. So aber gewannen die Towers mit 59:57 (23:25).
Beide Teams verteidigten gut und ließen wenig generische Punkte zu. Die Rebounds wurde meist von den Verteidigungen weggefischt und die Distanzwürfe auf beiden Seiten saßen nicht wie gewohnt. Die Partie war intensiv, aber es fielen wenig Körbe. Die erste Halbzeit war völlig ausgeglichen.
Nach dem Wechsel schien es, als könnten sich die Gäste etwas absetzen. Aber die Towers stellten in der Defensive um und waren bald wieder dran. Im letzten Viertel konnten die Gastgeberinnen nochmals ein wenig an Intensität zulegen und machten durch Jannon Otto, sechs Sekunden vor dem Ende den letzten, entscheidenden Korb. Der letzte Versuch des ASC wurde mit vereinten Kräften abgewehrt.
Bei beiden Teams konnten je zwei Spielerinnen statistisch überdurchschnittlich in Erscheinung treten: Leonie Elbert (24 Punkte) und Kendra Landy (21 Punkte) für Mainz, sowie Otto (27 Punkte, 12 Rebounds) und Annika Soltau (10 Punkte, 14 Rebounds) für Speyer-Schifferstadt.
In der Tabelle bleiben die Towers mit jetzt 7:4 Saisonerfolgen auf Tuchfühlung zu den Play-off-Plätzen.

TSV Towers Speyer-Schifferstadt
Otto (27), Annika Soltau (10), Klähn (4), Verena Soltau (4), Caglar (4), Krull (3), Steinort (3), Mooshage (2), Aruna (2), Grüttner-Bacoul, Jatsch, Müller