Es läuft alles andere als gut

verfasst von speyer@dbbl.de

Das letzte Spiel, was die Towers gewinnen konnten, war am 15. Spieltag. Mit der Partie am 19. Spieltag gegen die Rhein-Main Baskets haben sie ihr 15. Spiel in dieser Saison verloren.

Wie im Hinspiel, so auch am Samstag, den 22.02.2020 gingen die Rhein-Main Baskets mit 15 Punkten Führung in die Pause. Glänzend aufgelegt mit einer sehenswerten Statistik, die Kanadierin Jamie Hutcheson. Sie traf 15 mal, eroberte unterm Brett die orangene Kugel insgesamt 7 mal, setzte mit 8 Assist ihre Mitspielerinnen glänzend in Szene, nahm den Towers den Ball 6 mal ab und handelte sich nur ein Foul ein. Melina Karavassilis brilliert mit einem Double-Double (15,12). Jule Seegräber versucht 8 mal den Dreier und triff 4 mal, ist mit 21 Punkten beste Schützin der Baskets. Die zweite Kanadier im Bunde, Madison Torresin, versenkt die Kugel 13 mal, Pia Dietrich und Jasmin Weyell tragen mit 8 und 6 Punkten zum Sieg der Rhein-Main-Baskets bei.

Trainer Marcel Kalamorz war alles andere als zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft:“Wir haben nicht konsequent genug verteidigt, das Passspiel – zu viele Fehler, die gleich bestraft wurden – die ersten beiden Viertel abgegeben, nach der Pause besser ins Spiel gefunden, aber da hat es dann nicht mehr gereicht. Ein verdienter Sieg der Rhein-Main Baskets“.

Seegräbers erster Dreier nach drei Minuten, es steht 9:2 – abermals und leider muss gesagt werden, wie so oft in den letzten Spielen, zieht der Gegner davon und die Towers müssen gehetzt nachlegen, was ihnen dann auch gelingt. Nach fünf Minuten seht es 13:10. Die Towers halten dagegen und setzten die Rhein-Main Baskets unter Druck, ein Dreier von Karavassilis schockt kurz, aber dann setzen die Towers ihr Spiel unbeeindruckt fort. Nach 6 Minuten, beim Stand von 16:14 nimmt der Couch der Rhein-Main Baskets Thorsten Schulz die erste Auszeit. Offensichtlich gefällt ihm nicht, was er sieht, regiert und wechselt Seegräber gegen Nathalie Zehender. Mit dem neuen Lauf folgt die Antwort durch einen Dreier von Pia Dietrich prompt. Bis dahin, eine unglaubliche Dreierquote der Baskets. Wie zu erwarten war, spielen die Rhein-Main Baskets körperbetonter, und die Towers müssen an die Freiwurflinie. Bei 22:16, abermals ein Dreier, diesmal von Madison Torresin, unterbricht Kalamorz den Lauf der Baskets und nimmt eine Auszeit. Noch 2:30 Spielzeit auf der Uhr. – Zweier auf beiden Seiten. So richtig können sich die Gastgeber nicht absetzen, die Towers sind ihrerseits nicht in der Lage, den 6 Punkte Vorsprung zu legalisieren. Bei 28:22 endet das erste Viertel.

Das zweite Viertel gewannen die Baskets deutlich mit 19:10 und so stand es zur Pause 59:44. Mit hängenden Köpfen gingen die Towers in die Pause. Die zweite Hälfte ging nur mit 4 Punkten verloren.

Erfolgreichste Spielerinnen an diesem Spieltag und wie so oft, in dieser Saison, mit den meisten Punkten Ashley Gray. Und – natürlich – Double-Double mit 24/15. Bianca Helmig, eine tolle Dreierquote mit 60%, letztendlich zu wenig. Sehenswerte 8 Punkte kann Imena Aruna verbuchen, Annika Holzschuh glänzt mit 10 Punkten, Neele Steinort bleibt weit unter ihren Möglichkeiten, von fünf Dreierversuchen fällt keiner, dafür arbeitet sie unterm eignen Brett beachtlich (4DR,1OR), Marla Ruf ruft eine solide Leistung mit gleichbleibender Quote im Zweier und Dreier Bereich ab, macht 9 Punkte, holt 3 Rebounds, Wiebke Wilhelm erfolgreich mit einem Dreier.

Die Viertel im Überblick: 28:22; 19:10; 12:12; 23:19.