Sieg in Nördlingen

verfasst von wasserburg@dbbl.de

Am Ende wurde es wieder knapp, aber Sieg ist Sieg. Mit 57:54 (35:23) holen sich die Wasserburger Basketball-Damen am 17. Spieltag der DBBL bei den XCYDE Angels in Nördlingen endlich den zweiten Sieg im Kalenderjahr 2019.

Die Partie entwickelte sich von Beginn an zu einer Verteidigungsschlacht. Die Gäste aus Oberbayern erzielten erst nach dreieinhalb Minuten die ersten Punkte, bei Nördlingen dauerte es ganze fünf. Doch während Wasserburg jetzt regelmäßig scoren konnte (insgesamt 15 Zähler im ersten Viertel), stockte der Angriffsmotor der Hausherinnen (nur 5 Punkte).

Im zweiten Spielabschnitt klappte es dann bei beiden Kontrahenten im Angriff besser und die Begegnung verlief ausgeglichen. So konnten die Wasserburgerinnen ihren Vorsprung bis zur Halbzeit halten bzw. leicht ausbauen (35:23). Nach dem Seitenwechsel schien bereits die Vorentscheidung gefallen zu sein, als sich der Tabellendritte vom Inn mehrmals auf 16 Punkte – so beim 52:36 in der 38. Minute – absetzen konnte.

Doch leider verflog diese Herrlichkeit schnell und die Gastgeberinnen gewannen ihrerseits das letzte Viertel mit 5:15. Beim 54:54 war zwei Minuten vor Spielende der Ausgleich gefallen. Allerdings konnte jetzt Wasserburg die letzten drei Punkte erzielen, wohingegen Nördlingen es nicht mehr schaffte den Ball im Korb unterzubringen.

„Es war ein wichtiger erster Schritt, dass wir gewonnen haben“, freute sich Sidney Parsons nach dem 57:54-Erfolg: „Wir haben wirklich gut angefangen und vor allem sehr gut verteidigt. Auch in der Offensive sind wir viel aggressiver aufgetreten.“ Die Wasserburger Trainerin ärgerte sich aber über die Leistung im letzten Spielabschnitt: „Es kann nicht sein, dass wir nur zwei bis drei Viertel gut spielen und dann so nachlassen. Wir müssen über die gesamten 40 Minuten konsequent und selbstbewusst auftreten.“ Und das ist umso wichtiger angesichts der bevorstehenden Aufgabe: Schon am Freitag kommt der Tabellenzweite aus Marburg in die Badria-Halle.

In Nördlingen spielten: Svenja Brunckhorst (7 Punkte, 10 Rebounds), Leonie Fiebich (8 Punkte), Alina Hartmann (3 Punkte), Laura Hebecker (5 Punkte), Tina Jakovina (5 Punkte), Marie Mfoula (3 Punkte), Sophie Perner, Julia Pöcksteiner, Jennifer Schlott (13 Punkte, 4 Steals), Manuela Scholzgart und Ashley Williams (13 Punkte, 7 Rebounds).