Irgendwie soll es nicht sein

2019 ist noch nicht so ganz das Jahr der Wasserburger Basketball-Damen. Lediglich drei Siege aus acht Spielen und Rang vier – das ist die Bilanz. Samstagabend gab es die fünfte Niederlage für 2019 gegen den amtierenden Meister und derzeit Tabellenzweiten – nachdem Marburg in Freiburg mit 76:73 verloren hat – aus Keltern. Mit 57:66 konnte das Team aus Baden-Württemberg die Partie für sich entscheiden.
 
„Natürlich ist es schade zu verlieren, aber mein Team hat bis zum Ende gekämpft, worauf ich stolz bin“, so Sidney Parsons, Head-Coach der Damen vom Inn. Am Anfang fanden die Wasserburgerinnen immer wieder Lücken in Kelterns Defense. Ein Fastbreak, gefolgt von einem schön ausgespielten freien Wurf oder einem Zug zum Korb, sodass der Vorsprung zeitweise fast zweistellig war. Doch diesen Vorsprung konnten die Gastgeber nicht halten. „Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir das bessere Team, konnten uns aber nicht wirklich absetzen und so Stand es dann zur Halbzeit 28:29 für Keltern.“
 
Im dritten Viertel folgte dann der Einbruch. Nichts klappte mehr. Auf Wasserburger Seite fand nahezu kein Wurf mehr sein Ziel. „Mit einer Wurfquote von 37% im 2-Punkt-Bereich, lediglich 18% jenseits der 3-Punkte-Linie und 64% von der Freiwurflinie kann man kein Spiel wie dieses gewinnen“, so das Trainergespann Parsons und Kollarovics weiter. „Dennoch sind wir stolz auf das Team. Sie haben bis zum Ende gekämpft und nicht aufgegeben. Das ist die richtige Einstellung.“
 
Allen voran hier die erst 19-jährige Leonie Fiebich, die einzig zweistellig punktende Spielerin auf Seiten Wasserburgs an diesem Abend. Aber auch ihr Double-Double von 19 Punkten und 12 Rebounds und weitere 5 Steals konnte die Niederlage nicht verhindern. „Wir haben es nicht geschafft Kalu und Thomas unter Kontrolle zu bekommen. Erstere hatte zum Schluss 19 Punkte und letztere 16 Punkte und damit etwas über die Hälfte der Gesamtpunkte von Keltern – das darf nicht passieren“, Sidney Parsons zum Schluss.
 
Nächsten Samstag geht es dann zum Abschluss der Hauptrunde zum Tabellenersten nach Herne und Ziel ist es, mit einem positiven Resultat in die Play-Offs zu starten.
 
Es spielten: Svenja Brunckhorst (7 Punkte, 6 Rebounds, 5 Assists), Leonie Fiebich (19 Punkte, 12 Rebounds, 5 Steals), Alina Hartmann (2 Punkte), Tina Jakovina (8 Punkte), Marie Mfoula (3 Punkte), Sophie Perner, Julia Pöcksteiner, Jennifer Schlott (9 Punkte), Manuela Scholzgart und Ashley Williams (9 Punkte, 7 Rebounds).