Erste positive Veränderungen erkennbar

Die Wasserburger Basketball Damen konnten im ersten Spiel im neuen Jahr zwar noch keinen Sieg einfahren, dennoch waren bereits neue, positive Ansätze erkennbar. Der Sieg ging am Ende trotzdem an die Rhein-Main-Baskets mit 71:60.

Es war das erste Viertel, welches die Innstädterinnen am Ende den Sieg kosten sollte. Über drei Minuten dauerte es, bis den Wasserburgerinnen ein Korb gelingen sollte, die Rhein-Main-Baskets waren hier schon zweistellig. Das erste Viertel gehörte den Rhein-Main-Baskets, zum Viertelende führten sie 26:11.

Doch wer jetzt denkt, das Team hätte sich hier bereits aufgegeben, liegt falsch. Im zweiten Viertel gelang es Wasserburg sowohl in der Offense als auch in der Defense das Spiel mehr zu kontrollieren. Die Spielerinnen erzielten 19 Punkte und mussten nur 14 Gegentreffer einstecken. Zur Halbzeit stand es 30:40 für die Gastgeberinnen.

Und auch nach dem Seitenwechsel machten die Wasserburger Basketball-Damen weiter Druck, klauten immer wieder den Ball und verwandelten ihre Würfe in der Offense. In der 29. Minute waren sie auf 48:50 an den Baskets dran, hatten ihnen bis zu diesem Zeitpunkt also nur zehn Punkte im dritten Viertel erlaubt und selber 18 erzielt. Zum Viertelende erhöhten die Rhein-Main-Baskets nur noch etwas auf 53:48.

Am Anfang des vierten Viertels blieb es weiterhin eng zwischen den beiden Teams, doch dann waren es nach knapp fünf Minuten die Gastgeberinnen, die nun wieder das Ruder in die Hand nahmen. Bei den Wasserburgerinnen schlichen sich nun immer wieder einige Unkonzentriertheiten und kleine Fehler ein, welche die Baskets für sich nutzten. Am Ende stand es dann 71:60 für Rhein-Main.

Wenn man allerdings auf das komplette Spiel schaut, war es das erste Viertel, das die Wasserburger Basketball Damen das Spiel kostete. 26 zugelassene Punkte waren zu viel, vor allem da sie selber nur elf erzielen konnten. Es waren aber auch schon einige Veränderungen im Vergleich zur Vorrunde zu erkennen. Wasserburg versucht nun, deutlich schneller zu spielen und das Spielfeld weiter zu machen.
Das Gesamtauftreten des Teams ist aggressiver.

Weiter geht es nun am Sonntag zuhause gegen Speyer um 16:00 Uhr im BADRIA. Bis dahin will das Team von Bastian Wernthaler und Rita Quinz noch an Taktik und Spielweise arbeiten und die Fehler aus dem Spiel gegen Rhein-Main analysieren. Zudem findet am Donnerstag auswärts ein Freundschaftsspiel zwischen Wasserburg und München Basket statt. Am kommenden Sonntag ist das Ziel, die ersten zwei Punkte der Rückrunde einzufahren.

Es spielten: Brittany Autry (16 Punkte, 9 Rebounds), Levke Brodersen (5 Punkte, 5 Rebounds, 4 Assists), Maria Perner (3 Punkte, 4 Assists, 4 Steals) Sophie Perner (12 Punkte), Manuela Scholzgart (12 Punkte, 8 Rebounds), Kiara Szenes (5 Punkte), Verena Wernthaler (4 Punkte, 3 Rebounds) und Ira Weymar (8 Punkte, 7 Rebounds).