„Wir wachsen als Team“: TKH Luchse starten mit 70:51 in Düsseldorf ins Jahr
Es war nicht alles Gold, was glänzt, aber die TK Hannover Luchse sind erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Bei Abstiegskandidat Düsseldorf setzte sich die Mannschaft von Sidney Parsons mit 70:51 durch. „Unsere Reaktion zeigt, dass wir als Team wachsen“, so der Coach.
Die Basketballerinnen des TK Hannover haben den Start ins neue Jahr locker gemeistert – 70:51 bei Abstiegskandidat Düsseldorf. Wirklich deutlich wurde es wegen einer Schwächephase nach der Halbzeit zwar erst spät, Trainerin Sidney Parsons war aber dennoch zufrieden: „So eine Phase gibt es immer mal. Aber wie das Team reagiert hat, war richtig gut!“
Die Luchse gaben von Beginn an das Tempo vor und nahmen Düsseldorf beinahe jeden Rebound weg. Das sah dominant aus, doch nach drei Pflichtspielen innerhalb von zehn Tagen machten die TKH-Frauen anfangs noch zu wenig daraus. „Die Beine waren müde“, bestätigte Parsons.
Und so stand es nach dem ersten Viertel nur 10:8. Bis zur Halbzeitpause wuchs der Vorsprung immerhin auf 30:19. Die letzten Punkte steuerte Helena Eckerle bei, die 21-Jährige erarbeitete sich ein Extralob: „Helena war stark von der Bank, hat aggressiv gespielt und sehr viel Verantwortung übernommen. Das hat mir gut gefallen“, urteilte Parsons.
Ausgleich, Auszeit, Zwischenspurt
Doch statt sich weiter abzusetzen und den Sieg frühzeitig einzutüten, erlaubten sich die TKH-Frauen nach der Pause erst mal zu viele Fehler und ermöglichten Düsseldorf einen 14:3-Punkte-Lauf. Marquita Waller traf zum 33:33-Ausgleich (25.). TKH-Trainerin Parsons nahm eine Auszeit und ihr Team sich die Kritik zu Herzen. Ein kurzer Zwischenspurt und drei verwandelte Dreier in zweieinhalb Minuten reichten, um sich erneut abzusetzen.
Und diesmal blieb Parsons Team in der Folge cool genug. Die Trainerin zufrieden: „Das zweite und das vierte Viertel waren sehr gut. Und unsere Reaktion zeigt, dass wir als Team wachsen. Das war eine sehr ausgeglichene Leistung.“
Viel Zeit zum Ausruhen hat der TKH aber wieder nicht. Schon am Mittwoch (18 Uhr, Halle Birkenstraße) geht’s im Pokal gegen Freiburg.
(Jonas Szemkus, Sportbuzzer)