TKH wirft bei den Eisvögeln den Sieg weg

(MaB) So dicht dran waren die Frauen des TK Hannovers lange nicht an einem Erfolg. Doch am Ende reichte es bei den Eisvögeln Freiburg nicht.

Mit 73-77 ging die letzte Bundesliga-Partie des Jahren verloren, nachdem der TKH zwischenzeitlich schon mit 15 Punkten in Front gelegen hatte. Für die Hannoveranerinnen war es die fünfte Pleite in Folge. Der Start war nach dem ersten Korb der Partie durch Topscorerin Aliaksandra Tarasava dennoch durchwachsen.
Mit 5:12 lag der TKH nach drei Minuten zurück. Als das Team von Trainerin Juliane Höhne die Fehler der Freiburgerinnen besser ausnutze und nach aggressiver Abwehr schnell zu leichten Körben kam, folgt der Wechsel zur 35:30 Führung zur Halbzeit.
Nach genialem Lauf im dritten Abschnitt, den Tarasava mit 10 und Stavroulla Koniali mit 7 Punkten nach zum Teil spektakulären Würfen zum 57:43 bestimmten, war der Sieg zum greifen nah. Doch schon in den verbleibenden Minuten des Viertels schmolz der Vorsprung nach bitteren Fehlern wieder auf 60:55. Plötzlich lief kaum noch etwas. Stephanie Gardner vergab gleich zweimal gute Chancen.  Statt die Führung wieder zu erhöhen fiel sechs Minuten vor dem Ende der 66:66 Ausgleich.
Der Treffer von Mia Masic, sowie zwei verwandelte Freiwürfe von Hannah Brown zur letzten Führung zum 70:69 erwiesen sich nur als letztes Aufbäumen. Die Freiburgerinnen nutzen die Gunst der Stunde und übernahmen wieder die Führung.
„Im letzten Viertel haben wir uns wieder viel zu viele Turnover geleistet. Ich frage mich, wozu ich in den Auszeiten noch was sage, wenn doch alle in alte Fehler verfallen.“, klagte Höhne.
„Wir hätten den Sieg heute verdient gehabt. Aber waren am Ende nicht fokussiert genug und haben den Ball einfach zu oft weggeschmissen“, monierte die Trainerin.
Damit warfen die Hannoveranerinnen auch die eigentlichen schon sicher geglaubten Punkte wieder weg.