Rutronik Stars gewinnen auch das 2. Finale

verfasst von Rutronik Stars Keltern

Mit einem ungefährdeten 83:51 Heimsieg gewannen die Sterne in einer stimmungsgeladenen Speiterlinghalle auch das zweite Finale um die Deutsche Meisterschaft gegen Hannover. Nach zwei gewonnenen Spielen benötigen Alexandra Wilke und Ihr Team nur noch einen Sieg, um nach 2018 und 2021 die dritte Deutsche Meisterschaft nach Keltern zu holen. Den ersten Matchball haben die Sterne bereits am kommenden Dienstag um 19 Uhr in Hannover. Aufgrund der langen Distanz und einer optimalen Vorbereitung reisen die Sterne bereits am Dienstagvormittag mit dem ICE von Karlsruhe nach Hannover. „Wir müssen den Fokus behalten und nicht nachlassen. Die Serie ist noch nicht beendet“ warnt Kelterns Assistant-Coach Marina Markovic vor dem dritten Spiel am Dienstag.

Das zweite Finale begann eigentlich wie das erste in Hannover. Der TKH am Beginn sehr treffsicher. Alle ersten Angriffe fanden ihr Ziel, Laura Stockton und Rowie Jongeling sogar in Folge aus der Distanz. Kostowicz verkürzte auf 5:10, bevor Kelterns Captain Alexandra Wilke heiß lief. Am Ende des ersten Viertels (25:17) standen auf ihrem Scouting 15 der 25 Sterne-Punkte – Wahnsinn. Nach der Wilke-Show im ersten Viertel, war es im zweiten Viertel Krystal Vaughn, welche eine unglaubliche Final-Performance ablieferte. Sowohl in der Defense als auch in der Offense (12 Punkte im zweiten Viertel) dominierte die sympathische US-Amerikanerin die Centerinnen von Hannover und versetzte die Speiterlinghalle in kollektives Staunen. Zur Halbzeit hatten die Rutronik Stars bereits 52 Punkte erzielt, ein unglaublicher Wert für ein DBBL-Finale. Hannover, die ohne ihre verletzte TOP-Scorerin Angel Rizor antreten mussten, kam in der ersten Halbzeit völlig unter die Räder. Aufgrund der deutlichen Führung hatte Kelterns Head-Coach Goran Lojo nun auch die Möglichkeit die Kräfte einzuteilen und die Minuten auf sein Team zu verteilen. Alle Spielerinnen lieferten einen tollen Job ab und machten damit die Tür zum Titel weit auf. Leider gab es kurz vor dem Ende noch eine Verletzung bei Laura Stockton, die mit Verdacht einer Nasenfraktur ins Krankenhaus musste. An dieser Stelle wünschen die Sterne, dem unermüdlichen Antreiber der Luchse eine schnelle Genesung und Rückkehr auf den Court – vielleicht schon wieder am kommenden Dienstag.

Keltern – Hannover 83:51 (25:17, 27:10, 18:16 und 13:8)  Vaughn (20), Wilke (21/5), Remenarova (6), Schüler (3/1), Webb (9), Soltau, Kiss-Rusk (4), Arthur (4), Ivanova (4), Kostowicz (11) und Lehtoranta (1)