Kelterns Lazarett schlägt Freiburg deutlich

Die Vorzeichen vor dem badischen Derby in Freiburg waren alles andere als gut. Linn Schüler und Alexandria Kiss-Rusk mussten aufgrund ihrer gebrochenen Nasen mit Maske spielen, Matea Tavic spürt die Muskelverletzung in ihrem Oberschenkel noch immer, Alexandra Wilkes Daumen lässt ein Spielen ohne Orthese auch noch nicht zu und Centerin Oshlynn Brown arbeitet in den USA an Ihrem Comeback. Wäre das alles noch nicht genug, begann das Spiel mit einem absoluten Schockmoment für die Sterne. TOP-Scorerin Krystal Vaughn rutschte bereits ich der ersten Spielminute aus und verletzte sich wohl schwer am Knie. Genaueres wird man nach der Untersuchung am Montag in der Karlsbader SRH-Klinik bei Mannschaftsarzt Dr. Christian Neuhäuser erfahren.

Das Team um Captain Emmanuella Mayombo zeigte nach dem Schockmoment eine tolle Reaktion und dominierte die Eisvögel fast von Beginn an. Head-Coach Hergenröther musste nun ohne seine beiden  etatmäßigen Reboundspielerinnen auskommen und sich einiges einfallen lassen. So lösten sich die verbliebenen Centerinnen Kiss-Rusk und Remenarova unter dem Korb ab und Adrienne Webb rückte auf die Position 4. Hergenröther coachte wie gewohnt leidenschaftlich und ließ damit den Funken überspringen. Aus einer 4-Punkte-Führung nach dem ersten Viertel (13:17) wurde eine deutliche 18-Punkte-Führung zur Halbzeit (27:45). Nachdem die Sterne auch das dritte Viertel nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 4 Punkten gewinnen konnten, war das Spiel endgültig entschieden. Das Highlight im Schlußviertel setzte Linn Schüler, als Sie innerhalb von 3 Minuten dreimal in Folge aus der Distanz traf.

Keltern: Vaughn, Wilke (19), Remenarova (11), Schüler (9), Webb (13), Kiss-Rusk (16), Arthur (2), Tavic (10) und Mayombo (7).