Chance verpasst

verfasst von keltern@dbbl.de

Aus und vorbei: Die Chance der Rutronik Stars auf die Play-offs im EuroCup sind dahin. Mit einem 68:86 gegen Royals Castors Braine verabschiedeten die Sterne die letzte Hoffnung auf ein Weiterkommen. Das Spiel am Donnerstag gegen Zabiny Brno dient damit nur noch zum Sammeln weiterer Erfahrung auf europäischer Ebene.

Dabei hatte Keltern in der Speiterlinghalle am Donnerstagabend gut begonnen, lieferte sich in der ersten Halbzeit ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Belgierinnen. Nachdem Keltern im ersten Viertel 20 Punkte sammelte und die Gäste 16, war es in den zweiten zehn Minuten genau umgekehrt. Beim Strand von 36:36 ging es in die Pause. „Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren“, sagt Kelterns Trainer Christian Hergenröther.

Im Laufe des dritten Viertels kippte das Spiel jedoch zu Gunsten der Belgierinnen. Die Gäste hatten ab Minute 25 die Nase knapp vorne. Vier Punkte betrug der Rückstand (58:62) vor dem finalen Viertel. In diesem ging Keltern die Kraft aus. Auch das Wurfpech schien die Sterne nun zu Verfolgen. Braine hingegen gelang einfach alles. Und so mussten sich die Sterne mit 68:86 am Ende deutlich geschlagen geben. „Im vierten Viertel war bei uns die Power weg und der Gegner hat noch viel Power, obwohl die Spielzeiten gleich verteilt waren wie bei uns“, so Hergenröther.

Keltern: Richardson 16, Deura 8, Pavic, Mandic 25, Pokk 2, Skobel 8, Schüler 2, Carter 3, Kiss-Rusk 8, Tavic 6

Autor: Anna Wittmershaus (Pforzheimer Zeitung: 26.11.2021)

Viel Zeit zum Regenerieren bleibt den Sternen nicht, denn bereits am Sonntag müssen sie zum Tabellenzweiten nach Osnabrück reisen. Die Osnabrücker spielen wie in der Vorsaison eine dominante Rolle in der Liga und haben den Kader zum Großteil beibehalten. So spielt eine der stärksten Centerinnen der Liga, Samantha Führing, ihre zweite Saison im Panthers-Trikot und Aufbauspielerin Jenny Strozyk und Forward Emma Eichmeyer sind längst vom Youngster zu etablierten Erstliga-Spielerinnen gereift. Ergänzt wurde das Team durch die Profi-Spielerinnen Eva Rupnik und Jill Townsend, sowie die wieder genesene Milica Cuic. Zusätzlich bietet Osnabrück vielen jungen deutschen Talenten die Möglichkeit Erstligaluft zu schnuppern und sich zu entwickeln.

Das Team sollte Coach Hergenröther aus der Vorsaison noch bestens bekannt sein, so traf man auf die Osnabrückerinnen sowohl im Finale der Deutschen Meisterschaft als auch im Pokal Top4. Will man in der Tabelle weiter nach oben klettern, führt kein Weg an den Panthers vorbei.