Am Ende wurde es deutlich

Nach dem Dreier-Debakel von Freiburg war es wie eine Befreiung als Team-Captain Alexandra Wilke das vorgezogene Spiel gegen die Lions aus Halle per erfolgreichem Dreier eröffnete. Mitte des ersten Viertels stand es bereits 10:0 als die Sterne es versäumten trotz zahlreicher Möglichkeiten ihre Führung auszubauen. Die Löwinnen kamen ins Spiel und konnten dieses fortan ausgeglichen gestalten. Im zweiten Viertel ließen die Sterne nach und ermöglichten leichte Punkte. Ein Dreier von Robertson ließ den Vorsprung auf nur noch einen Punkt schmelzen (37:36). Den Lojo-Schützlingen war die Verunsicherung deutlich anzumerken. Nach einem and-one von Alexandra Wilke ging es beim Stand von 40:37 in die Halbzeitpause. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Sterne weit weg von einer guten Teamleistung. Zerfahren und ohne unbändigen Willen wirkte das Sterne-Spiel auf die Zuschauer in der Speiterlinghalle. Doch ein 16:3 Lauf zum 58:41 entschied dann Mitte des 3. Viertels das Spiel zu Gunsten der Sterne. Der Widerstand der Gäste war gebrochen und die Sterne trafen nun alles. Vier Dreier im Schlussviertel schraubten das Endergebnis auf 29 Punkte zu Gunsten der Rutronik Stars.

Am Ende war es neben dem Sieg vor allem wichtig, Team-Captain Alexandra Wilke verletzungsfrei in den Flieger nach Brasilien zu bekommen. Dies ist gelungen, die Nase spielt mit. Die Rutronik-Familie wünscht ihrem Captain viel Erfolg und eine erfolgreiche Qualifikation für die olympischen Sommerspiele in Paris. Jetzt ist erstmal Pause. Am 17. Februar geht es weiter in Marburg.

Keltern – Halle 85:56 (21:12, 19:25, 20:11 und 25:8)

Vaughn (10), Wilke (15/2), Vihmane (4), Koskimies (6/2), Lehtoranta (3/1), Webb (10/2), Cooper (10), Klug, Kiss-Rusk (13/1), Tavic (2) und Roumy (12/2)