1:0 – Nächste Station: Sömmeringhalle

Mit einem 75:62 Heimsieg im ersten Playoff-Halbfinale gegen Berlin gehen die Sterne in der best-of-three Serie mit 1:0 in Führung. Am Freitag um 19 Uhr findet in der Berliner Sömmeringhalle das Rückspiel statt. Ein eventuell entscheiden-des drittes Spiel würde wieder in Keltern am Sonntag (16. April um 16 Uhr) stattfinden. Dieses dritte Spiel wollen die Sterne mit einem Auswärtssieg am Freitag in Berlin vermeiden.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sich die Sterne jedoch erheblich steigern. Trotz einer überragenden Dreierquote (7/10) im ersten Viertel, gelang es den Rutronik Stars nicht mit einer ordentlichen Defense die starken Berliner Aufsteigerinnen zu stoppen. Diese scorten im Kollektiv und hielten das Spiel bis zur 8. Minute offen (22:21), ehe drei Dreier in Folge von Adrienne Webb und Alexandra Wilke ihr Ziel fanden, was zum Viertelende eine 11-Punkte Führung der Sterne bedeutete (34:23). Im zweiten Viertel war es vorbei mit der Herrlichkeit. 34 Punkten im ersten Viertel folgten lediglich 11 im Zweiten. Glücklicherweise waren die Berlinerinnen in dieser Phase in ihren Angriffs-bemühungen ebenfalls nur mäßig erfolgreich und die Zuschauer sahen in der Speiterlinghalle lediglich zusammen 21 Punkte (11:10) im zweiten Viertel. So waren die Coaches der Sterne in der Halbzeitpause mit dem Auftritt ihres Teams sichtlich unzufrieden und fanden auch zur Halbzeit deutliche Worte. Die Halbzeitansprache zeigte gleich zum Beginn des 3. Viertels, dass der Weg zum Erfolg über die präsenten Center erfolgen sollte. Kostowicz erhöhte mit zwei erfolgreichen Korblegern auf 49:35, doch anschlie0end lief bei den Sternen nichts mehr zusammen und Berlin konterte mit einem 0:11 Lauf zum 49:44. Kurz vor Ende des 3. Viertels erhöhten Alex Wilke und Krystal Vaughn wieder auf 9 Punkte (55:46). Als Lena Gohlisch mit einem weiten Dreier zum 59:56 erfolgreich war, drohte das Spiel zu kippen. Vier Punkte von Kiss-Rusk, konterte Mulligan zum 63:59. Spielentscheidend waren ein erfolgreiches Dreipunktspiel von Stephanie Kostowicz und ein sehenswerter Drive von Adrienne Webb zum 68:59. Davon erholten sich die Albatrosse nicht mehr und die Sterne konnten in der Serie mit 1:0 in Führung gehen.

Wenn Alexandra Wilke & Co. in Berlin bereits den Finaleinzug perfekt machen wollen, müssen sie kräftig zulegen. Das Potential dafür ist zweifelsfrei vorhanden, nun muss es in der entscheidenden Saisonphase auch zwingend abgerufen werden.

Keltern – Berlin 75:62 (34:23, 11:10, 10:13 und 20:16)

Vaughn (3), Wilke (17/2), Remenarova, Schüler (DNP), Webb (17/3), Kiss-Rusk (13/1), Arthur, Ivanova, Kostowicz (18) und Lehtoranta (7/1).