Rhein-Main Baskets siegten in Stuttgart

MTV Stuttgart – Rhein-Main Baskets 45:55 (13:13, 12:14; 14:13, 6:15) 

Für die Rhein-Main Baskets war Stuttgart eine Reise wert. Mit dem 45:55-Erfolg gewannen sie ihr zweites Spiel der noch jungen Saison in der 2. Bundesliga-Süd.

Mit zehn Spielerinnen haben sie sich auf die Reise gemacht, und sie waren nach dem Erfolg eine Woche zuvor hochmotiviert.

Beide Teams gingen vor allem in der Verteidigung hochkonzentriert ins Spiel. So erzielten die Gastgeberinnen bis zur 3. Minute einen 4:0-Vorsprung, und den Baskets gelang sogar erst in der 4. Minute durch einen Dreier von Mailien Rolf nach Assist von Svenja Greunke der 4:3-Anschluss. Bei den Gastgebern ragte von Beginn an die Amerikanerin Sarah Wells heraus. Sie hatte am Ende mehr als die Hälfte aller Stuttgarter Punkte, nämlich 25 bei sechs Dreiern, erzielt.

Doch die Baskets starteten auch mit weiteren zwei Dreipunkterfolgen durch Jule Seegräber. Sie erzielte allein im 1. Viertel zehn Punkte. Ganz anders begann das 2. Viertel. Baskets Coach Saymon Engler gab gleich drei seiner „Roukies“ Spielgelegenheit, und Louisa Groth, Monika Crnjac und Marie Kleiner punkteten schnell zum 15:20-Vorsprung. Das gab den Baskets Selbstvertrauen. Mit 25:27 ging dieser Defensiv-Kampf in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten Svenja Greunke, die sich bis dahin vor allem durch Assists auf freie Mitspielerinnen und durch ihre Rebounds auszeichnete, sowie Monika Crnjac und Monika Wotzlaw den Vorsprung auf 25:33. Bei 30:37 wechselte Baskets-Coach Engler mit Anna Mihalescko und Akusua Ahmed erneut zwei Nachwuchskräfte ein, die sich schnell in die konsequente Baskets-Defense reinfanden. Doch die Gastgeberinnen kämpften sich binnen vier Minuten wieder auf 37:37 ran und lagen nach dem 3. Viertel mit 39:40 nur noch sehr knapp zurück.

Nach diesem zweiten Erfolg liegen die Rhein-Main Baskets jetzt punktgleich mit Stuttgart und Freiburg 2 auf dem 9. Platz vor Wasserburg und Schwabach, die es nur auf einen Sieg brachten.

Head-Coach Saymon Engler macht mit seinem Kommentar das niedrige Ergebnis deutlich: „Wir haben eine sehr körperliche und aggressive Partie erlebt, aus der wir nur als Sieger herausgegangen sind, weil wir den Kampf angenommen haben.“

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Akosua Ahmed (1 Punkt, 3 Reb.), Monika Wotzlaw (4, 3. Reb., 3 Steals), Louisa Groth (2, 3 Reb.), Jule Seegäber (13, 3 Dreier), Svenja Greunke (9, 15 Reb., 7 Ass.), Emma Torney, Mailien Rolf (9, 1 Dreier, 14 Reb., 3 Ass.), Monika Crnjac (12), Anna Mihaleszko), Marie Kleiner (5, 1 Dreier, 4 Reb.).