Rhein-Main Baskets Pokal-Aus gegen Keltern
Rhein-Main Baskets – Rutronik Stars Keltern 42:84 (13:22, 9:20; 5:21, 15:21)
Die besten Fans der Rhein-Main Baskets warteten in voller alle gespannt auf das Pokal-Viertel-Finale. Sie kamen schnell in Stimmung, boten Anfeuerung vom Feinsten mit Trommeln und Gesang, und nach dem Spiel sangen sie für Geburtstagskind Akosua Ahmed ein Ständchen.
Die nur mit sieben Spielerinnen angetretenen Gäste zeigten von Beginn an, was Spielerfahrung, gute Athletik und professionelles Erstliga-Training bewirken. Zwar gewann Svenja Greunke das Sprungball-Duell zum Spielbeginn, doch die ersten Körbe machten die Gäste recht locker. Über 0:4 und 2:9 setzten sie sich kontinuierlich ab. Und in der Defense machten sie es vor allem den jungen Spielerinnen der Baskets schwer, kontrollierte Pässe zu spielen oder gar ungehindert auf den Korb zu werfen.
Aus dem 13:22 machten die Gäste mit drei Dreiern schnell das 16:33. Marlen Weber gelang immerhin ein Dreier. Doch die Kelterner dominierten das 2. Viertel eindeutig. Immer wieder setzten sie zu schnellen Würfen an. Die Gäste führten beim Seitenwechsel deutlich mit 22:42.
In die 2. Halbzeit starteten sie mit einem 0:11-Lauf. Fünf Punkte erzielten für die Baskets im dritten Viertel nur Jule Seegräber und Louisa Grouth. Die Baskets spielten jedoch zeitweise mit fünf U20-Spielerinnen, die Erfahrung sammeln konnten. Die Gäste zogen auf 27:63 davon.
Und die Hoffnung der Baskets, dass die nur sieben Spielerinnen der Gäste im letzten Viertel rein kräftemäßig nachlassen würden, erfüllten sich nicht. So mussten die Baskets im letzten Viertel selbst mehr Gas geben und das taten sie. Aus dem 27:69-Rückstand machten sie mit einem 8:0-Lauf das 35:69. Doch die deutliche 42:84-Niederlage konnten sie nicht aufhalten.
Die mehr als 200 Fans der Baskets gratulierten dem Team nach dem Schlußpfiff mit Standing Ovation dafür, dass sie das Viertelfinale im Pokal geschafft haben und gegen ein professionelles Erstliga-Team ein kämpferisches Spiel gezeigt haben.
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Svenja Greunke (19, 1 Dreier), Jule Seegräber (5, 1 Dreier), Monika Crnjac (4), Mailien Rolf (4), Marie Kleinert (3), Marlen Weber (3, 1 Dreier), Louisa Groth (2), Anna Mihaleszko (2), Emma Torney, Akosua Ahmed.
Am Samstag reisen die Rhein-Main Baskets nach München
Da der Spielbeginn bei Jahn München am Samstag (14. Januar) auf 20:00 Uhr angesetzt wurde, können sich die Baskets auf ein München-Wochenende freuen. Nach dem Spiel ist Freizeit und Übernachtung in der Bayern-Metropole angesagt.
Sportlich ist alles offen. Das Hinspiel gewannen die Baskets mit 59:41 – es war der dritte Sieg in ihrer im Oktober gestarteten Siegesserie. Die Münchener stehen aktuell auf dem 6. Platz mit 6:6 Punkten. Dadurch werden die Rhein-Main Baskets jedoch noch nicht zum Favoriten. Wie immer werden sie sich auch diesmal vor allem auf ihre Defense und ihre Vielseitigkeit verlassen.