Rhein-Main Baskets mit tollem Samstag in Hofheim

Rhein-Main Baskets – München Basket 70:58 (14:14, 16:8; 22:15, 18:21)

Zunächst traten die WNBL-Rookies der Rhein-Main Baskets gegen Würzburg an und besiegten die stark eingeschätzten Franken-Mädels mit 79:64. Unmittelbar danach erwartete das immer noch nicht komplett spielfähige Team der Rhein-Main Baskets in der Hofheimer Halle das an den ersten drei Spieltagen unbesiegte Team der München „Basket“.

Es starteten für die Baskets Jule Saagräber, Mailien Rolf, die beiden Moni´s Wotzlaw und Crnjac sowie Jasmin Weyell. Und sie fanden gleich gut in ein von guter Verteidigung der Gäste geprägtes Match.

Jule Seegräber, Mailien Rolf und Moni Wotzlaw sorgten für die ersten drei Treffer. Doch München hielt mit. Bei den Baskets wollten zunächst die Dreier nicht fallen. So blieb es nach knapper 10:7-Führung  zum Ende des ersten Viertels bei 14:14, wozu auch Paula Süssmann in ihrer Heimat-Halle einen guten Beitrag leistete.

Auch das 2. Viertel blieb zunächst ein Verteidigungs-Kampf auf beiden Seiten. Die Gäste aus München waren mit zwölf Spielerinnen angereist, die bei ihnen auch alle zum Einsatz kamen.  Da mussten die nur zu zehnt angetretenen Baskets mit Kampfgeist dagegen halten. Vor allem haderten sie mit den Dreier-Würfen, die zunächst gar nicht erfolgreich waren. Dafür zeigte sie Imena Aruna in der Defense kampfstark und gemeinsam mit Paula Süssmann, Mailien Rolf und Jasmin Weyell vor allem auch reboundstark. Und Moni Crnjac fand in der Offense gut ins Spiel.

Bis zur Halbzeit sicherten sich die Baskets mit einem insgesamt starken 2. Viertel bereits einen kleinen Vorsprung von 30:22. In der Defense hatten sie im 2. Viertel mal gerade acht Punkte zugelassen.

Das 3. Viertel begann als zunächst spannendes Match. Die Gäste verkürzten bis auf 36:33 in der 25. Minute. Bis dahin hatten die Baskets nach wie vor Ladehemmungen bei den Fernwürfen. Der Knoten platzte endlich, als Marlen Weber in der 26. Spielminute den ersten Dreier für die Baskets zum 41:33-Vorsprung verwandelte. Sie hatte damit den Startschuss für eine Dreier-Serie vor allem von Jule Seegräber gegeben. Binnen drei Minuten verwandelte sie drei Dreier und brachte damit ihr Team auf einen komfortablen 50:33-Vorsprung. Da auch weiterhin Moni Crnjac, Mailien Rolf, Paula Süssmann und als Freiwerferin auch Jasmin Weyell nahezu fehlerlos verwandelten, ging es mit einem in dieser Höhe nicht erwarteten 52:37-Vorsprung ins Schlussviertel.

Die Gäste aus München gaben zwar noch längst nicht auf, kämpften verbissen in der Defense, hatten jetzt auch den Vorteil, dass sie die Spielzeit auf zwölf Spielerinnen aufteilen konnten. So holten sie am Ende  noch einmal bis auf 68:58 auf, konnten die Wende des Spiels allerdings nicht mehr schaffen.

Baskets-Coach Saymon Engler hob die starken Seiten seines Teams hervor: „Die Mädels haben bärenstark verteidigt und 17 Steals geholt. So wurde das Spiel trotz einer insgesamt niedrigen Trefferquote von nur 36 Prozent der Zweipunktwürfe vor allem in der Defense entschieden.“

Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Monika Wotzlaw (4, 2 Reb., 3 Steel), Imena Aruna (2, 7 Reb., 2 Ass., 3 Steals), Marlen Weber (3, 1 Dreier, 2 Reb.), Paula Süssmann (12, 11 Reb. = 1 Double/double), Jule Seegräber (19, 3 Dreier, 4 Reb., 2 Ass.), Emma Torney,  Mailien Rolf (12, 9 Reb., 4 Steals), Monika Crnjac (12, 5 Reb.), Jasmin Weyell (6, 6 Reb., 3 Steals) und Carina Müller.