Schwache Freiwürfe, 22 Ballverluste

verfasst von osnabrueck@dbbl.de

Fast wäre es für die Girolive-Panthers eine richtige Klatsche geworden. Die wendeten Osnabrücks Bundesliga-Basketballerinnen ab, aber auch das 66:81 bei den Saarlouis Royals war deutlich.

Beide Teams begannen zerfahren und mit schwachen Trefferquoten aus dem Spiel. Angela Rodriguez hielt den Panthers-Rückstand im ersten Viertel mit einem Dreier in Grenzen (13:14). Saarlouis verteidigte bissig und zog mit einem 10:0-Lauf davon, verschaffte sich zwischenzeitlich ein 13-Punkte-Polster (20:33, 18. Minute). Ebenso schnell, wie sie in Rückstand geraten waren, kamen die Panthers zurück: Binnen 2:20 Minuten verkürzten sie mit einem 10:0-Lauf zum 30:33-Pausenstand.

Zwei Dreier bringen den Ausgleich, aber nicht die Wende

Zwischen zwei und sieben Zählern rangierte der Panthers-Rückstand nach der Pause. Die Dreier von Noortje Driessen und Rodriguez brachten den Ausgleich (46:46, 27.). Die Wende gelang nicht. Eine Auszeit brachte die Royals wieder in die Spur. Im Schlussabschnitt enteilten die Gastgeberinnen gar auf 18 Punkte (53:71, 37.). Mit einem Kraftakt verkürzten die Panthers, die fast jeden zweiten Freiwurf im Spiel verwarfen (nur 13 Treffer bei 24 Versuchen), noch auf 64:72, produzierten in den verbleibenden 40 Sekunden aber so viele Fehler, dass Saarlouis wieder zu einem klaren Vorsprung kam. Am Ende standen 22 Ballverluste in der Statistik der OSC-Frauen, die mit der vierten Niederlage im siebten Saisonspiel nach Hause fuhren.

Neue Osnabrücker Zeitung