Panthers-Serie geht weiter: 72:66-Sieg beim Zweiten in Hannover
Die Serie von Basketball-Bundesligist Girolive-Panthers geht weiter: Die Mannschaft von OSC-Trainer Aleksandar Cuic feierte beim Tabellenzweiten TK Hannover Luchse einen verdienten 72:66-Erfolg. Es war der fünfte Saisonsieg in Folge, mit dem die Osnabrückerinnen Platz zwei eroberten.
1. Viertel: Ohne die US-Amerikanerin Jill Townsend, die mit einer Erkältung in Osnabrück blieb, brauchten die OSC-Frauen in Hannover etwas mehr als drei Minuten, um die ersten Punkte zu erzielen. Emma Eichmeyer verkürzte nach den ersten beiden Körben für den Turn-Klubb auf 2:4. Nach zwei weiteren Treffern nahm Panthers-Coach Aleksandar Cuic beim Stand von 2:8 die erste Auszeit.
OSC wehrt sich
Die Osnabrückerinnen merkten von der ersten Sekunde an, dass das nicht irgendein Gegner war. Hannover spielte seine Klasse aus – vor allem Danielle McCray, die mit elf Punkte herausragte. Doch die OSC-Frauen wehrten sich, ließen sich von anfänglichen Fehlwürfen nicht beirren und blieben dran.
2. Viertel: Der Start in den zweiten Spielabschnitt war aus Panthers-Sicht besser, als der ins erste Viertel. Milica Cuic, die vor einer Woche noch mit einer Bronchitis flach lag, bescherte den Osnabrückerinnen mit dem ersten Dreier die erste Führung (21:19). Doch die hielt nicht lange. Die Gastgeberinnen drehten wieder mehr auf und holten sich ihre zurück.
McCray schwer zu stoppen
Dass die Panthers im Spiel blieben, hatten sie Frieda Bühner und Victoria Poros zu verdanken, die jeweils per Dreier trafen (32:32). Nach dem Ausgleich holten die OSC-Frauen bis zur Halbzeit keinen Punkt mehr und gerieten in Rückstand. Vor allem Hannovers McCray war nicht zu stoppen. Den 32:38-Pausenstand erzielte die US-Amerikanerin, nachdem sie sich beim Rebound gegen drei Osnabrückerinnen durchgesetzt hatte.
3. Viertel: Wie gut, dass Dreierspezialistin Milica Cuic ihre Krankheit auskuriert hat und gegen Hannover wieder dabei war. Die 28-Jährige fasste sich nach der Pause zweimal ein Herz und traf von jenseits der Dreierline. Gemeinsam mit jeweils zwei Punkten von Eichmeyer und Bühner bedeutete das, dass die Osnabrückerinnen zum zweiten Mal in Führung gingen (42:39).
Osnabrück übernimmt das Spielgeschehen
Die OSC-Frauen verteidigten mit allem, was sie hatten. Sie hielten McCray und Co. sehr gut in Schach. Und auf der anderen Seite fielen die Körbe. Die Gäste aus Osnabrück setzten sich Stück für Stück ab und führten plötzlich mit 52:44 (26. Minute). Während Milica Cuic aus der Distanz glänzte, ragte Eichmeyer unter dem Korb heraus. Die 21-Jährige tankte sich eins ums andere Mal durch und kam so zum Erfolg. So erarbeiteten sich die OSC-Frauen vor dem Schlussviertel einen Vorsprung von elf Punkten (59:48).
4. Viertel: Nach dem starken dritten Viertel waren die Osnabrückerinnen zehn Minuten vom fünften Sieg in Folge entfernt. Doch Hannover hatte etwas dagegen. Erneut McCray brachte Hannover mit ihrer Energie und Übersicht zurück ins Spiel. Und als Patricia Brossmann auf 57:60 verkürzte, wurde es richtig laut in der Halle.
Poros` wichtiger Dreier in TKH-Drangphase
Doch mitten in der Drangphase des Turn-Klubbs brachte die starke Victoria Poros die Halle bis auf die mitgereisten Fans aus Osnabrück wieder zum Schweigen. Mit ihrem zweiten Dreier stellte die 20-Jährige auf 63:57. Anschließend verwertete die überwiegend unauffällig spielende Samantha Fuehring einen Tempogegenstoß zum 57:65. In der Folge ließen die Panthers Hannover nie dichter als fünf Punkte herankommen.
Kurzes Zittern
Als Brossmann bei einer Minute verbliebener Spielzeit auf 69:66 verkürzte, wurde es kurz dann noch noch mal brenzlig. Doch die starke Defensive der Panthers wehrte den nächsten Angriff von Hannover ab. Im Gegenzug wurde Fuehring gefoult, die beide Freiwürfe zum 72:66 versenkte, womit die Partie endgültig entschieden war
Neue Osnabrücker Zeitung