Panthers gewinnen letztes Heimspiel in 2019

verfasst von osnabrueck@dbbl.de

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben das letzte Heimspiel im Jahr 2019 gewonnen: Gegen Mitaufsteiger SNP BasCats Heidelberg gelang dem Team von Trainer Mario Zurkowski ein 82:76 (40:36)-Erfolg. Die Gastgeberinnen bleiben Tabellensechster (6:4) mit etwas Luft zu Platz 7 (Freiburg mit 4:6), Herne (6:4) sowie Nördlingen (7:4) liegen indes vor ihnen in Reichweite.

Acht Tage nach dem Pokalsieg gegen Göttingen starteten die Panthers vor stattlicher Kulisse gut in die Partie. Rowie Jongeling netzte direkt im ersten Angriff einen Dreier ein. Nach 90 Sekunden freuten sich die Zuschauer in der OSC-Halle A über eine 7:0-Führung. Osnabrück drückte auf das Tempo und zwang Heidelberg in der 5. Minute zur ersten Auszeit (13:8). Die Gäste waren danach deutlich besser im Spiel und gingen kurze Zeit später erstmals in Führung (14:15; 6.). Doch bis Ende des Viertels hatten die Niedersachsen die Wende geschafft (21:16).

Auch in die zweiten zehn Minuten starteten die Panthers besser (26:19; 13.). Einzig der Ausfall von Tonia Dölle schmerzte in dieser Phase. Als Brianna Rollerson zum 30:21 traf, reagierten die Gäste mit der nächsten Auszeit (14.). Wieder sammelten sich die BasCats danach, so dass Zurkowski ein Timeout beantragte (30:25; 15.). Rollerson verschaffte ihrem Team mit aller Kraft wieder Luft (36:26; 16.). In der Schlussminute verkürzte Heidelberg noch auf 40:36.

Etwas mehr als zwei Minuten benötigten Jenny Strozyk & Co., um den alten Abstand wiederherzustellen (48:38; 23.). Über 54:40 (25.) zogen sie nach Brittany Carters Dreier auf 61:42 (29.) davon. Die Gäste hatten aber noch nicht aufgegeben und verkürzten auf 63:51 (30.).

67:53 lautete der Zwischenstand in der 32. Minute. Die BasCats jedoch hielt das nicht auf, einen weiteren Run zu starten, woraufhin Zurkowski eine Auszeit nahm (67:61; 34.). Emma Eichmeyer punktete im Anschluss, und auch wenn es zunächst bei fünf Zählern Abstand blieb, waren die Panthers in den entscheidenden Momenten aufmerksam (75:66; 37.). Zwei Dreier machten es noch einmal spannend (75:72; 38.). Kata Takács gab die richtige Antwort von Außen (78:72; 39.). Die Entscheidung fiel 30 Sekunden vor Schluss, als Carter einen Ball noch vor der Auslinie abfing und nach vorne zu Takács schleuderte, die zum 80:74 traf.

Osnabrück hatte bei den Rebounds das Nachsehen (34:38), war aber bei den Ballverlusten, Steals und Assists besser. Heidelberg traf zehnmal aus der Distanz, benötigte aber auch 27 Versuche (Panthers 6/19). Die Gastgeberinnen waren am Korb effektiver und hatten ein Plus an Freiwürfen (18/26 ggü. 8/9).

Mario Zurkowskis Team muss noch nach Nördlingen (15. Dezember) und zu den Saarlouis Royals (20. Dezember), ehe die Weihnachtspause beginnt.

Für Osnabrück spielten: Brittany Carter (20 Punkte/2 Dreier, 5 Steals), Julia Dzeko (n.e.), Tonia Dölle (5/1), Emma Eichmeyer (8), Rowie Jongeling (3/1, 10 Rebounds), Melina Knopp (5/1), Katie McWilliams (4), Brianna Rollerson (12), Jenny Strozyk (14, 4 Assists), Kata Takács (11/1).

Für Heidelberg punkteten Olivia Nash (22) und Pele Marina Gianotti (20) am meisten. Beide holten je 11 Rebounds, Britta Daub kam auf 11 Zähler.