Panthers gelingt in Herne nächste Überraschung

Die GiroLive-Panthers Osnabrück haben für die nächste große Überraschung in der Toyota-DBBL gesorgt: Das Team von Marcelo Zubiran hat sich aufgrund einer starken zweiten Halbzeit mit 68:62 (27:41) beim Herner TC durchgesetzt. Kata Takács (18 Punkte) und Jenny Strozyk (10, 5 Assists) führten ihr Team an alter Wirkungsstätte zum zweiten Saisonsieg. Bereits der 67:59-Erfolg in Keltern am zweiten Spieltag hatte für Aufsehen in der 1. DBBL gesorgt.

In den ersten sechs Minuten war es ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften hatten Probleme, ihren Spielrythmus zu finden (8:7). Bis zur Schlussminute konnte sich kein Team absetzen, aber dank AeRianna Harris und der Ex-Osnabrückerin Ramona Tews ging der Meister von 2019 mit einer Führung in das zweite Viertel (16:21).

In der 15. Minute war der Rückstand erstmals zweistellig (18:28). Kurz darauf (18:32; 16.) stellte Zubiran sein Team in einer Auszeit neu ein. Milica Cuics Dreier zum 21:35 war ein Signal zur richtigen Zeit, auch wenn es bei diesem Abstand bis zur Pause blieb (27:41).

Nach dem Seitenwechsel gelang es zunächst keinem Team, einen Run zu starten (37:51; 26.). Doch danach holten die Panthers den Rückstand Punk um Punkt auf, Samantha Fuehring verkürzte auf 47:53, Strozyk legte einen Freiwurf nach und Frieda Bühner sorgte per Layup zum 50:53 (30.). Mit 50:55 ging es in den finalen Spielabschnitt.

Bühner eröffnete das vierte Viertel, Cuic brachte Osnabrück per Dreier auf 55:57 heran (34.). Sie war es auch, die erst eine Gegenspielerin mit ihrer Wurffinte ins Leere fliegen ließ und erneut aus der Distanz zum 58:57 einnetzte (34.). Die Gastgeberinnen reagierten mit einer Auszeit, kassierten aber einen Korb plus Bonusfreiwurf von Takács (61:57; 35.). Die beiden jüngsten Osnabrückerinnen – Jenny Strozyk (20) und Frieda Bühner (16) – verteidigten den Vorsprung, ehe Kata Takács auf 67:59 (39.) erhöhte und schließlich 18 Sekunden vor dem Ende von der Freiwurflinie zum 68:62-Endstand traf.

Die Panthers profitierten von einer guten Dreierquote (8/17) und waren von der Freiwurflinie recht sicher (14/18). So konnten die Schwächen beim Rebound (32:40), weniger Assists (8:20) und Ballgewinne (8:9) aufgefangen werden.

Die Viertel im Überblick: 16:21; 11:20; 23:14; 18:7.

Für Osnabrück spielten: Samantha Fuehring (9 Punkte/1 Dreier), Melina Knopp, Tonia Dölle, Victoria Poros (n.e.), Emma Eichmeyer (3), Jenny Strozyk (10, 5 Assists), Allazia Blockton (13/2), Frieda Bühner (6, 13 Rebounds), Milica Cuic (9/3), Kata Takács (18/2). Für Herne punkteten AeRianna Harris (21), Kristina Topuzovic (12) und Sofia Pelander (10) am besten.