Können die Panthers auch ein viertes Mal in Nördlingen gewinnen?

Am Sonntagmorgen werden die Spielerinnen der Girolive-Panthers den Teambus betreten, um sich auf den Weg nach Nördlingen zu machen. Dort startet das erste Playoff-Spiel für die Osnabrücker Basketballerinnen gegen die Eigner Angels Nördlingen am selben Tag um 16 Uhr.

Das fordernde Pokal-Wochenende in der eigenen Halle hat Panthers-Coach Aleksandar Cuic bereits verarbeitet. Jetzt denkt er sehr fokussiert nur nach vorne. Nach den zwei Spielen in 24 Stunden hatten die Osnabrückerinnen am Anfang dieser Woche frei. Dann ging es in die Playoff-Vorbereitung. Die Woche „war wirklich gut“, sagt Cuic zufrieden. Alle Spielerinnen seien wieder fit und einsatzbereit für das wichtige Spiel in Bayern – und das ist auch wichtig.

Nördlingen verteidigt aggressiv

„Sie spielen sehr aggressive Verteidigung“, weiß Cuic um die hauptsächliche Stärke der Angels – schon in der vordersten Reihe, also mit den Guards, würden sie den Gegner früh unter Druck setzen. Das beinhalte auch, dass sie die Panthers am Sonntag jederzeit daran würden hindern wollen, freie Dreipunktwürfe zu bekommen. Es sei daher kein Wunder, dass in Spielen mit Beteiligung von Nördlingen wenig Punkte erzielt würden.

Drei Siege in Nördlingen für die Panthers

So auch im diesjährigen Hauptrunden-Rückspiel, als die Panthers in heimischer Halle beim 54:69 die wenigsten Punkte in der bisherigen Spielzeit erzielten. Das Positive ist, dass es die einzige Niederlage der Osnabrückerinnen gegen Nördlingen in oder vor der aktuellen Saison war – dreimal gewannen sie: 69:60 im Hauptrunden-Hinspiel, 61:57 im Pokal-Achtelfinale und 66:61 in der Vorbereitung. Noch positiver aus Panthers-Sicht ist, dass alle Siege auswärts eingefahren wurden.

Ist das ein gutes Omen für die Playoffs? „Es wäre toll, wenn wir nicht zweimal nach Nördlingen fahren müssten“, denkt Cuic an den Best-of-3-Modus. Bei einem Erfolg an diesem Sonntag könnten die Panthers am kommenden Freitag in der OSC-Halle bereits den Einzug ins Halbfinale klarmachen. Aber: „Selbst wenn wir nicht gewinnen, ist nichts verloren, weil wir noch zwei weitere Spiele haben.“