Auch die Entscheidung im Süden ist vertagt

 

Die Entscheidung, wer ins Finale einzieht, fällt am Sonntag. Die Falcons Zweitliga-Basketballerinnen verloren ihr Auswärtsspiel gegen den TSV 1880 Wasserburg und muss nun erneut die lange Auswärtsfahrt antreten. Wasserburg glich die Seriemit dem knappen Heimsieg von 65:63  aus.

Wasserburg erwischte die Falcons mit einem 8:0 Lauf direkt kalt, Coach Wehdemeier musste früh seine erste Auszeit nehmen. „Wir haben den Start etwas verschlafen, waren vor allem in der Defense nicht wie gewohnt da“, so Wehdemeier. Danach lief es für die Falcons besser, aber immer wenn sie etwas aufholten, brachten die Wasserburgerinnen wieder ein paar Punkte mehr zwischen sich und die Gäste. Die nicht ganz nachvollziehbare Linie der Unparteiischen brachte vor allem die jungen Falcons aus dem Rhythmus. 6 x nur durften die Falcons an die Freiwurflinie, 24 x der TSV Wasserburg.

Aber daran alleine lag es nicht, zu viele einfache Chancen wurden liegen gelassen, der Flow wollte sich gerade in der ersten Halbzeit nicht so richtig einstellen.  Trotzdem ist Coach Wehdemeier stolz auf seine Mannschaft, die eine tolle Moral gezeigt, sich immer wieder zurückgekämpft hat, gegen Ende sogar kurz in Führung ging, ehe es kurz vor Schluss bei einer umstrittenen Situation wieder Freiwürfe für Wasserburg gab und ein Wurf von Perner 7 Sekunden vor dem Ende für die 2-Punkte Führung sorgten. „Wir waren nicht ready genug – das wollen wir am Sonntag ändern, es liegt in unserern eigenen Händen,“ so Kapitänen Geri Georgieva nach dem Spiel, die sich genau wie ihre Teamkolleginnen über die verpasste Chance geärgert hat.