Eisvögel vs. Hannover 36:9

Zählt man nur die Punkte der deutschen Spielerinnen, liest sich das Ergebnis des Spiels unter der Woche wie eine Partie im American Football. Da dummerweise auf Freiburger Seite keine weiteren Spielerinnen Körbe erzielten und auf Seiten der Luchse zusätzliche neun Profispielerinnen insgesamt 69 Punkte beisteuerten, ließt sich das eigentliche Endergebnis wie eine heftige Klatsche.

Klar, auswärts in Hannover ist immer schwer. Lange Anreise, noch dazu unter der Woche. Prüfungen verschieben, beim Arbeitgeber vorsprechen, oder gar nicht erst mitfahren. Teammeetings hier, Besprechung da. Alles andere als optimal.

Aber dass sich die Freiburgerinnen am Mittwochabend so gehen ließen, und im letzten Viertel gar das Basketballspielen komplett einstellten, lässt sich nur schwer erklären.

Mit Christa Reed erwischte Freiburgs einzige Profispielerin einen absolut rabenschwarzen Tag und blieb zum ersten Mal in drei Saisons ohne Punkterfolg. Einzig Annika Soltau und Emilly Kapitza konnten ihre aktuelle Form bestätigen und waren in den ersten drei Vierteln noch in der Lage, die Eisvögel mit kurzen Runs mehrmals zurück ins Spiel zu bringen. Doch mit fortlaufender Zeit bekamen die Freiburgerinnen keinen Fuß mehr auf den Boden.

Weiter geht´s am Sonntag um 16:00 Uhr gegen Keltern. Kaderplanungstechnisch das Vorbild der Luchse, werden die Eisvögel am Sonntag erneut eine harte Aufgabe vorgesetzt bekommen. Damit es besser läuft als unter der Woche, werden die Freiburgerinnen einen ordentlichen Schritt nach vorne machen müssen.

Für Freiburg spielten:

Scheu, Paradzik (2), Nufer (2), Soltau (17, 11 Reb), Daub (4), Kapitza (8), Reed, Gergelova, Paunovic, Mayer (3/1)