Eisvögel mit dem glücklichen Ende für sich
Nach einer schwierigen Trainingswoche freuen sich die Freiburgerinnen über einen „eigentlich unmöglichen Sieg“ im Heimspiel gegen Leverkusen. In einer über 40 Minuten engen Partie behalten die Eisvögel am Ende das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und gewinnen vor toller Kulisse 83:81. Topscorerin der acht Eisvögel war Cheah Rael-Whitsitt mit 17 Punkten & 10 Rebounds.
Es war eine harte Woche für die Freiburgerinnen gewesen, die aufgrund einer heftigen Erkältungswelle in zwei Teamtrainings nur mit fünf Spielerinnen in der Halle standen. Die immer noch angeschlagenen Annika Soltau und Joanna Scheu mussten gar noch am Samstag das Bett hüten, und so fanden sich auf der langen Freiburger Bank nur acht fitte Spielerinnen.
Das Duell, das nicht nur auf dem Papier, sondern auch über die gesamte Partie sehr ausgeglichen war, begann trotz der genannten gesundheitlichen Probleme mit hohem Tempo auf beiden Seiten und einem Leverkusener Team, das Harald Janson mit seinen Wurfquoten die Sorgenfalten auf die Stirn trieb. Sage und schreibe 56% aus dem Dreierbereich und über die meiste Zeit der Partie über 60% aus dem Zweier sorgten dafür, dass die Freiburgerinnen trotz deutlich mehr Korbwürfen lange einem Rückstand hinterher liefen. Die (trotz knapper Partie) erste Führung kam erst zum Ende des dritten Viertels zu Stande und war nur von kurzer Dauer. Vor allem die großartig aufgelegte Greta Kröger hatte immer zum richtigen Zeitpunkt eine Antwort parat, während sich die Eisvögel mit vielen verlegten Korblegern und Wurfpech auch bei offenen Dreiern das Leben selbst schwer machten.
Am Ende gewann die Verteidigung die umkämpfte Partie, da die Eisvögel in den entscheidenden Momenten die wichtigen Stops erzwingen konnten – und weil den Wings eine Wurfquote gehörig den Abend versaute: Nur 18 von 31 Freiwürfen fanden ihr Ziel.
Für Freiburg spielten:
Winfield (10), Nufer (8/1), Daub (13), Reed (12/1), Gergelova (7/1), Rael-Whitsitt (17/10 Reb), Paunovic (8), Mayer (8/2)