Defensivschlacht mit dem unglücklicheren Ende für die Eisvögel

verfasst von freiburg@dbbl.de

Die Freiburgerinnen hatten sich viel vorgenommen, für das Heimspiel gegen den Tabellenführer. Vor einer gut gelaunten Halle regiert dann aber vor allem offensiv die Nervosität – Rheinland gewinnt 55:61. Topscorerin der Eisvögel ist erneut Shiori Yasuma mit 25 Punkten.

Defensivschlacht mit dem unglücklicheren Ende für die Eisvögel

Es hat am Ende nicht ganz gereicht für die Freiburgerinnen, die im letzten Spiel des Jahres die erste Heimniederlage einstecken müssen. Nachdem etwa zweieinhalb Minuten vor Ende der Partie ein 51:51 auf der Anzeigetafel aufleuchtete und die Eisvögel zum dritten Mal in der Partie eine Führung der Gäste egalisiert hatten, reichte die Luft am Ende nicht mehr für den lucky punch. Während beide Teams defensiv auf hohem Niveau agierten und vor allem die Freiburgerinnen immer wieder zu tollen Ballgewinnen kamen (insgesamt 17 Steals!), kann die Frage nach den Gründen der Niederlage relativ eindeutig beantwortet werden:

Grund 1: Das erste Viertel – die Eisvögel starten fast drei Minuten ohne Punkt, am Ende steht ein 11:17 nach zehn Minuten. Den Rest des Spiels entscheiden die Eisvögel mit +1 für sich.

Grund 2: Die Offense – die Eisvögel spielen nervös, lassen einige einfache Chancen liegen und scheinen am Ende doch etwas zu wenig Selbstvertrauen in die eigenen offensiven Fähigkeiten gehabt zu haben. Allein die neun verworfenen Freiwürfe hätten an diesem Abend gereicht, das Spiel zu Gunsten der Freiburgerinnen kippen zu lassen. Dazu kommen nur sechs Treffer bei 32 versuchten Dreipunktwürfen (18%) und magere 34% aus dem Zweipunktbereich – Werte die bei einem Heimspiel gegen eine Topmannschaft nicht ausreichen um das Spiel für sich zu entscheiden.

Freuen können sich die Eisvögel hingegen über die Tatsache, dass Christa Reed nach einigen Spielen Pause ihr Comeback feiern konnte und dem Team in den kommenden Wochen wieder mehr Tiefe verschaffen wird.

Viel Zeit bleibt den Freiburgerinnen nun nicht, die Niederlage abzuhaken – in bereits drei Tagen steht das nächste Ligaspiel in Wasserburg bevor; bereits am 5.1. geht es dann zur langen Reise nach Hannover, um die Teilnahme am Pokal Top 4 auszuspielen. Die Eisvögel werden also kurz durchschnaufen und dann den Fokus auf die kommenden Spiele richten.


Für Freiburg spielten:

Pietsch, Paradzik, Nufer, Paunovic, Little (12, 10 Reb), Yasuma (25/3, 8 Reb, 6 Stl.), Gerlinger (DNP), Kapitza, Radic, Sontag (7/1), Reed (8/1), Mayer (3/1)