Erstligist wartet im DBBL-Pokal
Mit dem Auftakterfolg am vergangenen Sonntag gegen den ASC Göttingen, hat sich das LionPride für die zweite Runde des DBBL-Pokals qualifiziert. Am Samstag empfängt man den Erstligisten, die GISA LIONS SV Halle. Der Sprungball in der Alten Waage ist nicht, wie ursprünglich kommuniziert um 18 Uhr, sondern erst um 18:30 Uhr.
Der Erstligist aus der Saalestadt verfügt über ein sehr tief besetztes Team. Alle Positionen sind mindestens doppelt besetzt und die Mannschaft von Trainer Peter Kortmann hat einen starken Mix aus Erfahrung und Frische. Anführerin ist die englische Nationalspielerin Eilidh Simpson. Ihr zur Seite steht die erstligaerfahrene Amerikanerin Candice White, die zuletzt in Marburg stark auftrumpfte. Im vergangen Jahr noch Gegner des LionPride, darf sich nun Darien Huff auf Erstligaluft freuen. Ein bekanntes Gesicht wird am Samstag ebenfalls den Weg zurück in die Region finden. Klaudia Grudzien, viele Jahre aktiv für das Wolfpack aus Wolfenbüttel, sorgt inzwischen unten den halleschen Körben als Kapitänin für mächtig Unruhe. Eine besondere Spielerverpflichtung ist den Lions mit Meret Kleine-Beek gelungen. Die deutsche Nationalspielerin spielte letztes Jahr noch in Schweden und hat in Halle ein Studium aufgenommen.
Die Verletztenliste hat sich bei den Löwinnen im letzten Pokalduell leider verlängert. Neben den Langzeitverletzten Melody Haertle und Franka Wittenberg fehlt nun auch Lina Falk. Die Jungnationalspielerin zog sich eine Innenbandverletzung im Knie zu und wird vier bis sechs Wochen pausieren müssen. Dennoch ist Trainer Christian Steinwerth optimistisch: „Die Qualität im Kader ist weiterhin vorhanden aber wir werden um das eine oder andere Personalexperiment nicht herum kommen. Doch gerade die Ergebnisse gegen Osnabrück im Test und gegen den ASC Göttingen im Pokal waren Grund zur Freude. Wir haben damit bewiesen, dass wir mit der eigenen Konkurrenz gut zurechtkommen sollten und zwei „Statements“ abgegeben. Vor allem der Pokalerfolg war in seiner Art und Weise viel versprechend. Wir haben nach schwierigem Start die richtigen Knöpfe gedrückt und dann bis zum Spielende nicht wieder locker gelassen. Auch hier hat also ein Reifeprozess bei uns stattgefunden.“
Bleibt abzuwarten, wie das Duell der Löwinnen am Samstag ausgehen wird. Spannend sollte es allemal werden, auch wenn der Gegner in einer anderen Liga spielt und deren Saisonziel nicht geringer ist, als die Playoffs zu erreichen.
Entsprechend der aktuellen Verordnungslage sieht das Hygienekonzept weiterhin maximal 260 Zuschauer vor. Gästefans sind nicht zugelassen. Alle Dauerkartenbesitzer werden bevorzugt eingelassen und können an der Abendkasse ihr Ticket für nur 5 Euro erwerben. Alle anderen Zuschauer zahlen 8 Euro (Erwachsene) und 4 Euro (Kinder). Alle Hinweise und das Hygienekonzept sind auf der Homepage unter www.eintracht-basketball.com/saison nachzulesen.