Eintracht LionPride verliert in Bad Homburg

Am heutigen Sonntag gastierten die Braunschweiger Löwinnen bei den Falcons in Bad Homburg. Ohne Octavia Loll unterlag das LionPride deutlich mit 76:43. Die Gastgeberinnen kamen besser in die Begegnung. Braunschweig tat sich schwer in der Anfangsphase gegen gut verteidigende Falcons. Bei noch 3:27 Minuten auf der Uhr führte Bad Homburg mit 12:4. Die Löwinnen leisteten sich ein ums andere Mal einfache Fehler, die auch noch zu einem höheren Rückstand hätten führen können, hätten die Gastgeberinnen die Chancen besser genutzt. Am Ende des 1. Viertels führte Bad Homburg mit 19:7. Whitney Jacob mit 5 Punkten und Ilona Brox mit 2 Punkten zeichneten verantwortlich für die magere Ausbeute auf Braunschweiger Seite bis zu diesem Zeitpunkt. Auch im 2. Viertel war keine Leistungssteigerung auf Seiten der Niedersächsinnen zu erkennen. Zur Hälfte des Viertels, beim Spielstand von 33:12, sah sich Eintracht-Coach Christian Steinwerth zu einer Auszeit genötigt, die offensichtlich nicht den gewünschten Erfolg hatte. Zur Halbzeit zeigte die Anzeigetafel ein 39:18. Bemerkenswert, dass bei der Eintracht kein Dreier bei 11 Versuchen erfolgreich war. Die Hälfte aller Braunschweiger Punkte zur Halbzeit erzielte Whitney Jacob (9). Corinna Pöschel erzielte nach dem Seitenwechsel die ersten Punkte zum 39:20. Ilona Brox und Dunia Huwé verkürzten zum Zwischenstand von 43:26 bei noch 5:36 Minuten auf der Uhr. Doch schnell waren die Falcons zur Stelle und stellten die Anzeige auf 48:26. Auszeit Braunschweig. Auf Braunschweiger Seite kamen noch 6 Punkte durch Lena Lingnau, Ilona Brox und Corinna Pöschel  zum Spielstand von 59:32 am Ende des Viertels hinzu. Im letzten Viertel verwalteten die Gastgeberinnen den Vorsprung und gewannen am Ende, auch der Höhe nach, verdient mit 76:43. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Ein Spiel zum Vergessen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Das ist das Beste was wir jetzt machen können. Der Ausfall von Octavia Loll hat uns mehr geschadet als wir befürchtet hatten. Unter dem Eindruck der anderen Spiele des Wochenendes ist mein Team sehr zögerlich und verunsichert ins Spiel gegangen. Die einfachen Ballverluste waren natürlich wieder ein Faktor. Wir müssen über unseren Auftritt in Sachen Zusammenhalt, Charakter, Körpersprache reden. Der Teamspirit, der uns sonst oft ausgezeichnet hat, war heute unser größtes Problem“. Am kommenden Wochenende empfangen die Braunschweigerinnen die II. Mannschaft des BC Marburg zu einem weiteren, wichtigen Spiel um den Klassenerhalt. Um dort einen wichtigen Sieg einzufahren, bedarf es allerdings einer erheblichen Leistungssteigerung.

Viertel: 19:7; 20:11; 20:14; 17:11.

Punkte Braunschweig: Jacob 9, 13 Rebounds, Pöschel 4, Lingnau 4, Faustmann 3, 1 Dreier, Bikker, Slazyk 2, Sohn 5, Brox 12, Huwé 4, 6 Rebounds.