Braunschweig unterliegt auch im Rückspiel gegen Bielefeld

Beide Teams starteten auf Augenhöhe in die Begegnung, kein langes abtasten, beide Mannschaften suchten den schnellen Abschluss. Spielstand nach 4 Minuten 8:8. 1 Minute vor Ende des 1. Viertels erzielte Morgan Smith, die ihr erstes Spiel für das LionPride bestritt, die ersten Punkte für ihr neues Team. Lena Lingnau traf mit der Schlusssirene des 1. Spielabschnitts zum 20:14 für die Gastgeberinnen. Zu Beginn des 2. Viertels kamen die Bielefelderinnen besser ins Spiel und gingen nach 3 Minuten mit 21:20 in Führung. Das LionPride hatte kurzfristig die Konzentration verloren, was Bielefeld sofort ausnutzte. Die Folge war eine Auszeit durch den Braunschweiger Coach. Es dauerte mehr als 5 Minuten bis Braunschweig zum ersten Punkt, einem Freiwurf durch Zoe Hartmann, kam. Bei noch 2:30 Minuten und dem Zwischenstand von 23:32 nahm der Braunschweiger Coach erneut eine Auszeit, um sein Team neu einzustellen. Ganz offensichtlich hatten die Worte von Christian Steinwerth in der Auszeit gefruchtet. Eintrachts US-Girl Morgan Smith mit 6 Punkten und Corinna Pöschel mit 2 Punkten sorgten für den 31:32 Halbzeitstand. Top-Scorerin auf Braunschweiger Seite war zur Halbzeit Zoe Hartmann mit 9 Punkten, gefolgt von Morgan Smith mit 8 Punkten. Die Gäste kamen besser aus der Kabine und erzielten per Dreier die ersten Punkte. Das LionPride erlaubte sich erneut den Luxus, 5 Minuten keinen Korb zu erzielen. So konnten die Gäste auf 31:38 davonziehen. Erst Lena Lingnau beendete die punktlose Zeit per Dreier zum 34:38. 3 Minuten vor Ende des Viertels besannen sich die Löwinnen und führten bei noch 1:46 Minuten auf der Uhr mit 42:41. Corinna Pöschel war energisch zum Korb gezogen, erzielte die Punkte und versenkte den anschließenden Freiwurf. Am Ende des 3. Viertels führten die Gastgeberinnen mit 47:41. Der letzte Spielabschnitt musste die Entscheidung bringen. Bis Mitte des Schlussabschnitts gestalteten beide Teams die Begegnung auf Augenhöhe. Mitte des Viertels zeigte die Anzeigetafel ein 50:50. In der Crunchtime unterliefen den Braunschweigerinnen immer wieder einfache Fehler und schlecht vorbereitete Würfe fanden ihr Ziel nicht. Das Team aus Nordrhein-Westfalen gewann verdient mit 62:57. Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „ Diese Niederlage müssen wir uns selbst ankreiden. Wir haben zu oft unseren Gameplan verlassen. Wir werden zu oft und zu schnell unkonzentriert, weil uns an einem Ende des Feldes etwas nicht gelingt. Am Ende machen wir 2 bis 3 entscheidende Defensivfehler und geben freie Dreier ab, obwohl wir vorher festgelegt haben, dass wir genau diese nicht abgeben wollten. Diese Fehler müssen sich die Mannschaft und insbesondere die Führungsspielerinnen ankreiden lassen. Das muss ein letztes Mal eine Lektion sein aus der wir lernen, wie wir mental mit Widerständen durch den Gegner umgehen. Positiv können wir heute das Debüt von Morgan Smith verbuchen und dass wir erneut gegen ein Team aus der Spitze auf Augenhöhe mithalten können“. Am kommenden Wochenende reist das LionPride in die Hauptstadt und trifft dort am Samstag ab 15 Uhr auf TUS Lichterfelde.

Viertel: 20:14; 11:18; 16:9;10:21; 

Punkte Braunschweig: Pöschel 10, 1 Dreier, Lingnau 5, 1 Dreier, Faustmann , Hartmann 9, 1 Dreier, Swindells 6, 2 Dreier, Kordis, Sohn 10, Brox 5, 1 Dreier, 5 Rebounds, Falkowska 2, Smith 10.