Angels holen Miss Zuverlässig

Erika Davenport – Miss Zuverlässig

English version below

Erika Davenport gilt als „Miss Zuverlässig“. Sie will in der kommenden Saison bei den Eigner Angels ihren Ruf unter Beweis stellen und unter den Körben abliefern. Abgeliefert hat die in Michigan, USA, geborene Power-Forward-Spielerin überall, wo sie gespielt hat, ob in ihrem NCAA1-College Marquette, für das sie fünf Jahre lang auflief oder danach in ihrer Europa-Rookie-Saison in Schweden oder auch zuletzt beim finnischen Topclub ToPo. Überall legte Davenport zweistellige Punkte auf und griff immer um die 10 Rebounds ab, in Finland zuletzt 12,8 pro Spiel. 65 mal ging sie aus einem Pflichtspiel und die Statistik wies ein Double-Double für sie auf, also zweistellige Punktausbeute und eine zweistellige Anzahl von Rebounds. Obwohl sie mit 1,83m für eine Centerspielerin nicht gerade groß ist, weiß die US-Amerikanerin ihren Körper gut einzusetzen und verfügt über ein gutes Timing. Der neue Angels-Coach Matiss Rozlapa sagt dazu: „Wir brauchen keine extra-große Centerin. Beweglichkeit, Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit sind mir viel wichtiger. Erika kann auf der großen Position verteidigen. Das ist entscheidend für mich.“

Im Konzept des neuen Angels-Teams kommt Erika Davenport die Rolle zu, den jungen Spielerinnen, die man entwickeln möchte, die Erfahrung und Stabilität zu geben, die diese zwangsläufig nicht haben können. Um in der ersten Liga mithalten zu können, müssen die sogenannten Import-Spielerinnen entsprechende Qualität mitbringen und die hat Davenport zweifelsohne. Als jüngstes von sechs Kindern hat Erika früh gelernt, sich durchzusetzen. Obwohl sie zunächst körperliche Nachteile hatte, weil sie als Frühchen zur Welt kam, steigert sie sich im Laufe ihrer Highschool-Karriere, so dass das renommierte Marquette-College auf sie aufmerksam wird. In den Annalen des Universitäts-Teams ist Davenport mehrfach verzeichnet und gehört zum illustren Kreis namhafter Spielerinnen. Einzelne Spitzenleistungen wie zum Beispiel ihre 23 Rebound im Match gegen Georgetown sind zur Uni-Legende geworden. Die sportlich Verantwortlichen bei den Eigner Angels hoffen, dass Davenport auch in Nördlingen zur Legende wird und nicht nur für eine Saison das Angels-Trikot trägt. Die grundsätzliche Bereitschaft dazu, hat sie in den der Verpflichtung vorausgehenden Interviews signalisiert. „Es ist an der Zeit auch auf den ausländisch besetzten Positionen wieder Kontinuität reinzubekommen. So wie es uns bei Sami Hill oder in früheren Jahren mit Amanda Rego oder Morgan Henderson gelungen ist, muss eine Import-Spielerin mehrere Jahre bleiben, damit sie bei Fans und Sponsoren einen gewissen Identifikationswert hat,“ gibt sportlicher Leiter Martin Fürleger Einblick in seine saisonübergreifenden Planungen. „Erika Davenport könnte zur nächsten Leitfigur der Angels werden. Wir sind sehr gespannt und freuen uns über ihre Verpflichtung.“

 

English version

Erika Davenport – Miss Reliable

Erika Davenport is considered „Miss Reliable“. She wants to prove her reputation with the Eigner Angels in the coming season and deliver under the baskets. Born in Michigan, USA, the power forward has delivered everywhere she has played, whether at her NCAA1 college Marquette, for which she played for five years, or later in her European rookie season in Sweden or even most recently at the Finnish top club ToPo. Davenport scored double-digit points everywhere and always grabbed around 10 rebounds, in Finland 12.8 per game. She left a competitive game 65 times and the statistics showed a double-double for her, i.e. double-digit points and a double-digit number of rebounds. Although she’s not exactly tall for a center player at 1.83m, the American uses her body well and has good timing. The new Angels coach Matiss Rozlapa says: „We don’t need an extra large center. Mobility, versatility and reliability are much more important to me. Erika can defend in the big position. That is crucial for me.”

In the concept of the new Angels team, Erika Davenport’s role is to give to the young players who the club  wants to develop the experience and stability that they inevitably cannot have. In order to be able to keep up in div 1, the so-called import players have to bring the right quality with them, and Davenport undoubtedly has that. As the youngest of six children, Erika learned early on to assert herself. Although she initially had physical disadvantages because she was born prematurely, she improved during her high school career, so that the renowned Marquette College took notice of her. Davenport is listed several times in the annals of the university team and belongs to the illustrious circle of well-known players. Individual top performances such as her 23 rebounds in the match against Georgetown have become a university legend. Those responsible for sports at the Eigner Angels hope that Davenport will also become a legend in Nördlingen and not just wear the Angels jersey for one season. In the interviews that preceded her signing, she indicated that she was  basically willing to do so. „It’s time to get continuity back in the positions occupied by foreigners. Just like we did with Sami Hill or in previous years with Amanda Rego or Morgan Henderson, an import player has to stay for several years so that she has a certain identification value with fans and sponsors,“ sports director Martin Fürleger gives an insight into his overall planning. “Erika Davenport could be the next Angels leader. We are very excited and happy about having been able to sign her.”