Tapfer kämpfende DJK hadert mit schwacher Wurfquote
Gleich zu Beginn der Saison musste das neu formierte, junge Bamberger Team in der 2.Damen Basketball Bundesliga bei einem der Meisterschaftsfavoriten, den KIA Metropol Baskets Schwabach zum Frankenderby antreten. Trainer Steffen Dauer musste auf die am Knie verletzte Nora Hummel verzichten, bei Schwabach fehlte Anna Furman, die in der Vergangenheit auch schon für Bamberg spielte. Die Gastgeberinnen übernahmen sofort das Kommando, während bei Bamberg zu Beginn die Würfe nicht fielen (9:0). Als Nina Kühhorn dann jedoch die ersten DJK-Punkte erzielt hatte, schien der Knoten geplatzt. Man verteidigte stark als Team, Julia Förner, Da Jonee Hale und Kim Siebert trafen drei Dreier und beim Stand von 13:12 für die Gastgeberinnen hatte man die Partie nahezu ausgeglichen. Dass Schwabach in dieser Saison sehr viel Qualität im Kader hat, zeigte sich in der Folge. Deeshyra Thomas (22), Katharina Kreklau (18), Lea Vatthauer (17) und die physisch enorm starke, kürzlich noch verpflichtete Nicole Metzel (13) drehten nun auf und bauten den Vorsprung über den Halbzeitstand von 38:26 weiter aus. Da Jonee Hale und Jana Barth konnten mit schönen Aktionen punktemäßig noch einigermaßen dagegen halten, während ab diesem Zeitpunkt nahezu alle anderen Bambergerinnen einen gebrauchten Tag erwischt hatten, was die Wurfquote anging. So pendelte sich Schwabachs Vorsprung bei 20 Punkten ein. Dauers Mannschaft zeigte jedoch Moral und kämpfte engagiert weiter, sodass das Spiel auf Augenhöhe ablief, Schwabachs Sieg aber auch in dieser Höhe letztlich absolut verdient war. So konnte man sich am Ende auf Bamberger Seite aber noch über die ersten Zweitligapunkte von Anna Hübschmann und Julia Volk freuen.
DJK: Hale (14); Barth (8); Marschall (7); Siebert (7); Förner (7); Kühhorn (5); Hübschmann (2); Volk (1); Spiegel, Tenbrock.