DJK Don Bosco Bamberg reicht Zwei-Punkte-Sieg nicht zum Weiterkommen

Die Saison 2023/24 ist für die Basketballerinnen der DJK Don Bosco Bamberg beendet. Im Achtelfinale der Aufstiegsrunde der 2. Toyota Damen Basketball Bundesliga gewannen die Bamberger Damen am vergangenen Samstag zwar mit 53:51 gegen die VfL Viactiv-AstroLadies Bochum das Rückspiel. Nach Aufaddierung des Hinspiels, das mit 77:73 an die VfL-Damen ging, ziehen damit die Bochumerinnen ins Viertelfinale ein, wo sie auf Heidelberg treffen.

Wie angekündigt konnte die zuletzt wegen einer Verletzung pausierende Lina Lieckfeld wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Dafür fehlte DJK-Coach Steffen Dauer die im Abschlusstraining umgeknickte Stephanie Sachnovski. Mit der Hypothek des aufzuholenden Rückstands aus dem Hinspiel hatte das Don-Bosco-Team im ersten Viertel noch Mühe, hielt aber mit den favorisierten Gästen gut mit. Durch einen viertelübergreifenden 12:2-Lauf waren die Hausherrinnen in der 13. Minute das erste Mal virtuell im Viertelfinale (23:16). Doch die AstroLadies blieben weiter in Schlagdistanz. Mit einer knappen 31:29-DJK-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Danach sah es weiter nach einem Erfolgserlebnis für die Oberfränkinnen aus, da der Vorsprung im dritten Spielabschnitt durchgehend für einen Einzug ins Viertelfinale ausreichte. Mit 47:40 ging es in die letzten zehn Minuten. Hier schienen die Kräfte der Domstädterinnen aufgebraucht. Nur zwei Feldkörbe und zwei Freiwurfpunkte gelangen den DJK-Akteurinnen, die mit in einer Siebener-Rotation agierten, hier nur noch. Auf der Gegenseite punktete die Kandadierin Keylyn Filewich, die mit 22 Punkten beste Werferin des Tages war, sehr souverän im blauen Bochum-Trikot. In den letzten zwei Minuten entschied sich die Partie letztlich für das Ruhrpott-Team, das den notwendigen Punktabstand zu ihrem Weiterkommen herstellte. Die DJK gewann das Spiel schließlich mit 53:51 und damit mit drei Punkten zu wenig.

Beide Trainer zollten sich gegenseitig Respekt für die gezeigten Leistungen ihrer Schützlinge. VfL-Trainer Philipp Riedrich meinte nach dem Weiterkommen: „Unser Offensiv-Plan ging zwar nicht ganz auf. Das lag aber auch an der guten Bamberger Abwehrarbeit. Insgesamt waren beide Spiele eine hervorragende Werbung für den Damen-Basketball.“ DJK-Coach Steffen Dauer war nach dem enttäuschenden knappen Ausscheiden dennoch guter Dinge: „Schade, dass es nicht ganz gereicht hat. Letztlich waren wenige kleine Dinge entscheidend, dass wir unsere Saison zum jetzigen Zeitpunkt schon beenden müssen. Insgesamt betrachtet sind wir aber hochzufrieden mit dieser Spielzeit.“

Foto (© Sportpress): Kate Hill kommt frei zum Wurf.

Bamberg: Hill (18 Punkte/1 Dreier), Waldner (17), Spiegel (9/1), Mikulová (4), Lieckfeld (3), Ulshöfer (2), Curtis (0), K. Hidalgo Gil, T. Hidalgo Gil, Löffler, Sachnovski, Michel.