Die letzte Korbjagd in 2019

verfasst von barbknecht@dbbl.de

Die letzte Korbjagd in 2019

Mit dem zwölften Spieltag und damit dem Hinrundenauftakt beendet die 1. DBBL (Damenbasketball-Bundesliga) ihr Sportjahr 2019. Die Teams aus Halle und Nördlingen hatten vorverlegt und befinden sich bereits in der Weihnachtspause.

Hier die Partien des zwölften Spieltags:

GISA LIONS SV Halle – XCYDE Angels  68:66
TSV Wasserburg – TK Hannover  (Fr., 20 Uhr)
inexio Royals Saarlouis – GiroLive-Panthers  (Fr., 20 Uhr)
flippo Baskets BG 74 – Rutronik Stars Keltern  (Sa., 16 Uhr)
SNP BasCats USC Heidelberg – Eisvögel USC Freiburg  (Sa., 17.30 Uhr)
BC Pharmaserv Marburg – Herner TC  (Sa., 19 Uhr)

Nicht an jedem Vereinsweihnachtsbaum dürften in diesem Jahr Wunschzettel mit denselben Inhalten hängen. Klar ist aber, dass sich alle sehnlichst wünschen, in den nächsten Monaten vom Verletzungspech weitestgehend verschont zu bleiben. Diesbezüglich hat es im Verlauf der Hinrunde einige Mannschaften heftig erwischt, unter anderem Marburg und das Schlusslicht aus Saarlouis. Auf dem letzten Rest intaktem Zahnfleisch rettete man sich in die wenigen Tage Pause über die Feiertage. Vor dem Kräftemessen mit den Osnabrückerinnen am heutigen Freitagabend zum Jahresabschluss glimmt im Saarlouis immerhin das nächste Fünkchen Hoffnung auf, denn Levke Brodersen (mit Abstand dienstälteste Royals-Akteurin), die verletzungsbedingt in dieser Saison noch keine Sekunde Spielzeit hatte, steht vor ihrem Comeback. Zudem könnte es sein, dass die gerade erst verpflichtete US-Amerikanerin Cherise Beynon, zuletzt für Telstar Hesperange in Luxemburg unter Vertrag, ihr Debüt im Royals-Trikot geben könnte. Damit wären wieder mehr personelle Möglichkeiten und die Grundlage dafür vorhanden, vielleicht doch noch eine Aufholjagd in Richtung Klassenverbleib zu starten.

Im schmucken Wasserburg am Inn steht derweil das letzte Spitzenspiel des Jahres an, trifft doch der aktuelle Tabellenzweite TSV Wasserburg auf den punktgleichen Verfolger TK Hannover. Mit einem Auswärtssieg würden sich die Turnschwestern wieder am TSV vorbeimanövrieren und als Zweiter ins neue Jahr rutschen. Das wäre dann auch die beste Hinrunde des TK seit dem Aufstieg. Die Wasserburgerinnen haben sich inzwischen einigermaßen konsolidiert und mischen wieder konstant in den oberen Tabellengefilden mit. Insofern wartet auf die Fans also eine Partie, in der zwei Teams aufeinandertreffen, die womöglich sogar im Kampf um den Titel mitmischen können – wenn alles perfekt läuft und man vom bereits thematisierten Verletzungspech verschont bleibt.