DBBL-Pokal: Der Titelverteidiger ist raus
DBBL-Pokal: Der Titelverteidiger ist raus
Schon jetzt steht fest, dass es in jedem Fall einen neuen Pokalsieger 2019/20 im Deutschen Damenbasketball geben wird, denn Titelverteidiger Herner TC hat den Einzug ins Viertelfinale nicht geschafft. Fest steht auch, dass in ALBA Berlin ein Zweitligist die Chance haben wird, sich für das TOP4-Pokalturnier zu qualifizieren.
Das Viertelfinale wird am 7. Dezember ausgelost und am 5. Januar ausgetragen.
Hier die Ergebnisse des Pokals-Achtelfinales:
BSG Basket Ludwigsburg – ALBA Berlin 55:64
BC Pharmaserv Marburg – SNP BasCats USC Heidelberg 82:72
Eisvögel USC Freiburg – Herner TC 85:74
GiroLive-Panthers Osnabrück – flippo Baskets BG 74 70:65
BG 89 AVIDES Hurricanes – Rutronik Stars Keltern 55:72
Citybasket Recklinghausen – XCYDE Angels 0:20(kampflos)
DJK Don Bosco Bamberg – TSV Wasserburg 71:86
Falcons Bad Homburg – TK Hannover 0:20 (kampflos)
Herne wusste in Freiburg nur im ersten Durchgang zu gefallen, schaffte es dabei jedoch nicht, frühzeitig entscheidend davon zu ziehen. Dies sollte sich rächen. Die Eisvögel erkannten ihre Vorteile in dieser Situation und zogen dann selbst Punkt um Punkt davon, während man bei den Gästen das letzte Aufbäumen vermisste. Immerhin bekommen diese schon schnell die Gelegenheit, sich für diesen eher wenig berauschenden Auftritt zu rehabilitieren. Bereits am kommenden Sonntag treffen beide Mannschaften im Breisgau erneut aufeinander, diesmal geht es um Punkte.
Im Niedersachsen-Duell setzten sich die Osnabrückerinnen knapp gegen die Göttingerinnen durch. Denen fehlte nach eigener Einschätzung in der “Crunchtime”, also in der entscheidenden Schlussphase, schlichtweg die Kraft. Eine Revanche ist den flippo Baskets damit für die noch knappere Niederlage in der Meisterschaft nicht gelungen. Eigentlich schien die Partie schon vorzeitig entschieden, denn die Panthers waren zwischenzeitlich auf 48:28 enteilt. Aufgeben wollten sich die Gäste dennoch nicht, auch wenn es nicht um wichtige Punkte für den Einzug in die Playoffs ging. Ganz konnten die Veilchen das Ruder trotz aller Anstrengungen nicht mehr herumreißen.
Derweil hat Marburg mit dem Sieg über den Ligakonkurrenten aus Heidelberg zum dritten Mal in Folge das Viertelfinale erreicht. Es war auch hier eine knappe, spannende Angelegenheit, die erst in den letzten beiden Spielminuten durch einen 11:0-Lauf (dabei trafen fünf verschiedene Spielerinnen) entschieden wurde. “Man hat gesehen, dass dieser Sieg für uns sehr wichtig war. Die Einstellung und das Herz haben heute gestimmt”, befand Marburgs Trainer Patrick Unger.