Nicht unterschätzen: ChemCats erwarten AstroLadies Bochum

Das Hinspiel war eine ganze knappe Kiste. Mit 68:63 konnten die ChemCats in der Ruhrpott-Metropole gewinnen. Zwar führten die Cats fast über die gesamte Spielzeit – konnten sich aber nie entscheidend absetzen. Inzwischen hat das Team aus Bochum eine Bilanz von 3 Siegen und 12 Niederlagen – doch diese Zahlen werden dem Aufsteiger aus NRW nicht gerecht. 6 Partien verlieren die Bochumerinnen mit 5 Punkten oder weniger. Darunter eine 1- und eine 2-Punkt-Niederlage gegen den damaligen Tabellenführer Opladen. Siege konnten die AstroLadies bisher zu Hause gegen Osnabrück, Wedel und den ebenfalls ehemaligen Tabellenführer Braunschweig feiern.

Nicole Brochlitz hier im Pokalspiel gegen die Rheinland Lions

Das Team aus Bochum verfügt über eine sehr ausgeglichene Mannschaft mit viel Menge Erfahrung. Mit Pohlmann, Blekker und Friedrich stehen gestandene Bundesliga-Spielerinnen auf den großen Positionen zur Verfügung.

Im Laufe der Saison konnten sich die AstroLadies auf der Point-Guard Position verstärken. Vom Erstligisten Herner TC stieß die junge Lara Lagermann zu Team. Mit ihrer Geschwindigkeit und ihrer galligen Defense konnte sie das Bochumer Spiel sehr bereichern. Mit der Amerikanerin Sarah Olsen konnte Bochum die ehemalige Top-Scorerin der 2. DBBL verpflichten. Mit ihr kam viel Scoring-Qualität ins Bochumer-Team und seit sie da ist konnten die Siege eingefahren werden.

Bochum spielt sehr physisch und stellt viele Gegner damit vor große Probleme. Die ChemCats sind also gewarnt. Nach dem Sieg in Wedel möchten die Cats ihre gute Ausgangsposition nicht leichtferitg hergeben. Man hat die Trainingswoche genutzt um weiter am eigenen Spiel gearbeitet. Mit einem Sieg kann man wieder einen großen Schritt Richtung Play-Offs machen.

Die AstroLadies müssen aber langsam anfangen Spiele zu gewinnen um im Abstiegskampf Meter zu machen. Bochum hat noch 7 Spiele zu absolvieren. Darunter Heimspiele gegen die Top-Teams aus Berlin und Opladen. Gegen die direkten Konkurrenten Jena und Marburg stehen noch Heimspiele an – Gegen Grünberg müssen sie aber auswärts ran. Ganz ohne Druck wird das Team also nicht nach Chemnitz reisen.

Eines ist aber sicher – die Zuschauer werden in der Sporthalle am Schlossteich eine hart umkämpfte Partie erleben.

Anwurf ist 16 Uhr in der Sporthalle am Schlossteich. Zugang wieder nach den „2G+“ Vorgaben.

Livestream: https://sporttotal.tv/ma4d6a95b8