Lehrgeld…

… zahlte das junge Team der ChemCats reichlich in der 2. Hälfte gegen den BBZ Opladen.

Dabei hatte man bis zur Halbzeitpause das Gefühl, dass in dem Spiel etwas drin war. In der Verteidigung agierte man bissig – entnervte die Gäste teilweise. Offensiv hatten die Cats aber nur im 1. Viertel einen Rhythmus.

Dann wurde das Spiel deutlich härter. Beide Teams testeten die Grenzen der Linie der Schiedsrichter aus. Diese Linie war freundlich gesagt sehr großzügig. 16 Foulpfiffe gab es in der ganzen Partie. Am Sonntag nahm das Schiedsrichter-Gespann beim Erstliga-Spiel in Halle gefühlt mehr Pfiffe im ersten Viertel als in ganzen Partie in Chemnitz.

Zur Halbzeit lagen die ChemCats mit 23:24 zurück. Nach der Pause ging man durch einen erfolgreichen Brochlitz 3er in Führung. Das war es dann aber auch schon mit der Herrlichkeit. Opladen legte in der Verteidigung nochmal eine Schippe drauf – agierte sehr physisch – und das Chemnitzer Team verlor komplett den Faden und das Selbstvertrauen. Bei den Gästen ging dann auf einmal Alles. Das junge Chemnitzer Team versuchte viel – aber es gelang wenig. Das Team aus Opladen hatte auf Alles eine Antwort parat.

Am Ende siegten die Gäste verdient mit 44:69. Das Fehlen Tereza Kracikova war spürbar, Nicole Brochlitz nach der Verletzung noch nicht wieder bei 100 Prozent und den jungen Spielerinnen fehlt noch die Erfahrung mit solchen Situationen umzugehen und für genügend Entlastung zur sorgen.

Jetzt heißt es weiterarbeiten und die Niederlage gründlich zu analysieren. Am nächsten Samstag steht die nächste schwere Aufgabe an. Dann wartet mit Osnabrück wieder ein sehr erfahrenes Team auf die ChemCats.