Guter Auftritt gegen die Hurricanes bleibt unbelohnt

Am Ende mussten sich die ChemCats dem Spitzenreiter aus Rotenburg mit 61:70 geschlagen geben.  Doch irgendwie hatte man das Gefühl da mehr drin.

Nach einem ausgeglichenen Start nutzte Rotenburg einige Fehler der ChemCats Defense aus und konnte sich erstmals etwas absetzen. Doch angeführt von Lucile Peroche fanden die ChemCats zurück in die Spur und konnten den Rückstand in Grenzen halten. Mit 28:38 ging es in die Halbzeitpause.

Nach der Pause fand das Chemnitzer Team schnell seinen offensiven Rhythmus. Der Ball wurde besser bewegt und man kam zu guten Abschlüssen. So lange man im Angriff stabil agierte – konnte man die Gäste auch defensiv gut kontrollieren. Doch innerhalb von 3 Minuten verlor man im Angriff komplett den Faden – traf schlechte Entscheidungen – im Gegenzug war Rotenburg zur Stelle. Von der 3er Linie und im Fastbreak konnten die Gäste nun Punkten und sich auf 18 Punkte absetzen.

Im Schlussviertel waren die ChemCats wieder voll da und verkürzten den Rückstand schnell. Doch dann folgten 3 Minuten in denen man Rotenburg weiterhin nicht viel erlaubte aber im Angriff einige Chancen liegen ließ.

In der Schlussphase war es dann Pia Mankertz, die Rotenburg endgültig auf die Siegerstraße brachte.

Für das junge Chemnitzer Team war das Spiel trotzdem wieder ein Schritt nach vorn. Das Rebound-Duell konnte gewonnen werden, das Offensivstärkste Team der Liga wurde bei 70 Punkten gehalten und der defensive Plan würde über weite Strecken gut umgesetzt.

Jetzt heißt weiter zu arbeiten und sich in Recklinghausen endlich zu belohnen. Das wird allerdings eine schwere Aufgabe. Der Kooperationspartner der MetropolGirls Recklinghausen/ Herne – der Herner TC aus der 1. DBBL hat spielfrei. So ist wohl mit dem Einsatz einiger 1. Liga-Spielerinnen zu rechnen.