Gerken sammelt Spielpraxis und ist somit eine Option

Die Hurricanes starten mit einem Heimspiel gegen Braunschweig ins neue Jahr. Nur einen Ausfall vermeldet Trainer Christian Greve und setzt auf Sieg Nummer elf.

Scheeßel – Gleich für das erste Heimspiel des Jahres in der 2. Damen-Bundesliga haben sich die Avides Hurricanes etwas Besonderes überlegt. „Für das Nordderby am Samstag um 18.30 Uhr gegen Eintracht Braunschweig in Scheeßel möchten wir alle Kinder unter zwölf Jahren einladen. Sie müssen also keinen Eintritt bezahlen und können sich einmal guten Basketballsport in der Region ansehen“, schreibt Detlef Rathjen aus dem Organisationsteam.

Um an die guten Auftritte in der Hinrunde mit zehn Siegen aus zehn Ligaspielen anzuknüpfen, bat Christian Greve am Mittwoch zum ersten Aufgalopp. „Wir haben versucht, Intensität reinzubekommen“, erzählt der Coach, der auch für Donnerstag und Freitag jeweils ein Training ansetzte. Die Erkenntnis: Zurückgreifen kann er am Wochenende auf nahezu den gesamten Kader. Nach einigen Schmerzen in der Hand zum Ende der Hinrunde sammelte Anna Gerken bereits wieder Spielpraxis. Mit der U 18 des Vereins nahm das Talent zwischen Weihnachten und Neujahr an einem Nachwuchsturnier in Dänemark teil und könnte somit eine Option für das Spiel gegen Braunschweig sein. Fehlen wird hingegen Paula Huber-Saffer, die nach wie vor an Knieproblemen laboriert.

Schwierigkeiten – jedoch sportlicher Art – hat derweil der nächste Gegner der Hurricanes. Trotz der vergangenen zwei Heimsiege laufen die Löwenstädterinnen als Siebtplatzierte weiterhin ihren Erwartungen hinterher und fuhren bislang noch keinen Auswärtserfolg ein. „Dabei steht die Defense der Braunschweigerinnen bisher sehr gut, offensiv dagegen fehlt es häufig an der nötigen Durchschlagskraft“, meint Hurricanes-Vorstand Utz Bührmann. „Umso wichtiger wird auch zum Start der Rückrunde sein, dass unsere Teamdefense sicher steht und wir mit unserem schnellen Umschaltspiel und variablem Angriff den Gegner in Schach halten.“ Greve ergänzt: „Wir werden versuchen, einen guten Start ins neue Jahr hinzubekommen.“

(Denkmann, Rotenburger Kreiszeitung)