Wichtiger Auswärtserfolg in Bochum

Die Bender Baskets erlangen einen wichtigen Auswärtssieg in Bochum gegen die VfR VIACTIV-Astro Ladies mit 75:64 (33:44). Wichtig zum einen für die Moral nach 3 in Folge verlorenen Spielen und zum anderen weil die Ladies auf Coach René Spandauw und Klara Römer, beide krank, verzichten mussten. Vertreten wurde Spandauw an der Seitenlinie von den beiden WNBL Coaches Ralf „Ralli“ Römer und Manuel Jung. Der Vorteil hierbei war, dass beide die meisten Spielerinnen aus der WNBL kennen.

Die Gastgeberinnen erwischten den besseren Start und führten mit 9:4, als aufgrund einer Verletzung das Spiel minutenlang unterbrochen werden musste. Hier gehen die besten Genesungswünsche aus Grünberg an die Spielerin nach Bochum. In der Pause versuchte man sich warm zu halten und als es endlich weiter ging, kam Bochum wiederum besser in Tritt. Aus Sicht der Gäste lag man schnell mit 11 Punkten zurück, konnte aber den Vorsprung der Bochumerinnen zur Viertelpause auf 6 Zähler zum 19:25 verkürzen. Bis zur Halbzeit änderte sich das Bild kaum, Bochum spielte freier auf und somit ging man mit einem 11 Zähler Rückstand (33:44) in die Halbzeitpause.

Wieder war es Bochum, die besser ins Spiel fanden, so dass Ersatzcoach Römer beim Stand von 37:50 schnell eine Auszeit nahm. Danach lief es für die jungen Akteurinnen aus Grünberg besser. Sie waren wacher und aufmerksamer, offensiv wie auch defensiv, kämpften sich heran. Dennoch lief man wieder einem Rückstand von 6 Punkten hinterher (49:55).

Das letzte Viertel musste die Entscheidung bringen. Und die Bender Baskets kämpften und zeigten, dass sie ihren kranken Coach und Ersatzcoach Ralli nicht enttäuschen wollten. Nach kurzer Zeit gelang der Ausgleich zum 55:55 und der abschließende Freiwurf die erste Führung im Spiel zum 56:55. Ein Steal mit anschließenden 2 Punkten zum 58:55 brachte die Wende. Grünberg verteidigte gut und aufmerksam, so dass sie für die Astro-Ladies nur noch 9 Punkte im letzten Viertel zuließen. Am Ende konnte das Spiel mit 75:64 gewonnen werden.

Fazit von (Ersatz)Coach Ralf Römer: „Wir haben ab Mitte des dritten Viertels eine deutlich bessere Einstellung gezeigt. In der Abwehr und beim Rebound haben wir viel besser dagegengehalten. Wichtig war auch, dass wir im Rahmen der Aufholjagd nicht zu hektisch geworden sind. Das war eine absolute Teamleistung!“