Nix zu holen in Osnabrück

„Man kann Osnabrück nur gratulieren, sie haben unser Spiel gekannt und uns vor allem am Anfang wehgetan.
Sie haben sehr physisch gespielt und viel Druck erzeugt, mit dem wir nicht klar gekommen sind!«, bilanzierte Grünbergs Coach Conrad Jackson, der jedoch auch Positives gesehen hatte: »Wir haben heute mit einem sehr kleinen Lineup gespielt. Dennoch haben wir gekämpft und in der Defense als Team agiert. In der Offense müssen wir uns noch finden, aber das gehört zu unserem Entwicklungsprozess dazu.“

BBC Osnabrück – Bender Baskets 99:46 (54:17)

Mit 16:0 ging Osnabrück in Führung, bis Grünberg endlich nach 6,5 Minuten die ersten Punkte erzielte. Bis dahin waren die Gäste völlig überfordert, die wieder auf ihre Routinies Katha Philippi und Isabell Meinhart auswärts verzichten mussten. Ebenso fehlte krankheitsbedingt Tonisha Baker.

„Wir müssen lernen, mit Druck umzugehen und weniger Turnover zu haben. Dennoch sollte man nicht vergessen, dass es vielen unserer Spielerinnen noch an Erfahrung mangelt“, betonte Jackson.

Das erste Viertel endete mit 29:4.

Auch im zweiten Viertel änderte sich nichts an der Situation, der BBC machte weiter Druck und baute seinen Vorsprung zur Halbzeit auf 37 Punkte zum 54:17 aus.

Doch die Baskets gaben nicht auf und kämpften weiter. Das dritte Viertel ging wiederum klar mit 26:12 Punkten an die Gastgeberinnen (80:29).

Im letzten Viertel bekamen die Ladies aus Grünberg die Osnabrücker in der Defense etwas besser in Griff, so dass das letzte Viertel mit 19:17 relativ ausgeglichen gestaltet werden konnte.

„Wir müssen die Teams schlagen, die am Ende auch in den Playdowns landen könnten. Osnabrück oder die Hurricanes gehören da nicht dazu – Recklinghausen oder Neuss hingegen schon,“ so Jackson nach dem Spiel.

Am Samstag Abend um 19 Uhr 16.12.2023 geht es gegen die Metropol Ladies Herne/ Recklinghausen.

Grünberg: Quapil (13), Herzberger, Lückenotte (7/2), Jacob (5/1), Yesilova (4/1), Eulering (3), Weinand (2), Schlebusch (4), Müller, Arnheiter (4), Gerlach (4), Kruse.