Erfolgreicher Saisonabschluss

(grm). In den Playdowns der 2. Damen-Basketball-Bundesliga Nord haben die Bender Baskets Grünberg auch ihr viertes und letztes Spiel gewonnen. Gegen Eintracht Braunschweig LionPride siegten sie knapp mit 56:55 (31:26) und feierten damit einen erfolgreichen Saisonabschluss. Die Grünbergerinnen hatten wie die Gäste aus Braunschweig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun, da TuS Lichterfelde bereits als Absteiger feststand.

»Ich habe ein ganz anderes Spiel erwartet. Eigentlich wollte ich heute den jüngeren Spielerinnen mehr Spielzeit geben, aber ich wollte auch das Spiel gewinnen – vor allem für die Fans«, bilanzierte Baskets-Coach Conrad Jackson und ergänzte: »In der Offense konnten wir nicht viel anpassen. Die Spielzüge an sich haben funktioniert, aber wir haben einfach die Würfe nicht getroffen!«

Lena Dziuba eröffnete die Partie mit einem erfolgreichen Drei-Punkt-Spiel, doch schnell zeigte sich, dass beide Mannschaften nicht ihren besten Tag in der Offense erwischt hatten: Fehlwürfe wechselten sich ab mit Turnovern, sodass die Baskets nach sechs Minuten gerade einmal mit 6:2 führten.

Corinna Pöschel und Melody Haertle drehten die Partie zugunsten der Eintracht, ehe Lotte Seegräber und Marianna Byvatov für eine 10:8-Führung nach dem ersten Viertel sorgten. Ähnlich ging es auch im zweiten Viertel weiter: Die Führung wechselte mehrfach hin und her, weil sich keines der Teams wirklich absetzen konnte (21:20, 5.).

Die Baskets hatten bis dahin noch keinen Dreier getroffen, aber nun drehte Byvatov auf: Binnen zwei Minuten traf die 18-Jährige, die mit 24 Punkten und 12 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte, drei Dreier und sorgte für eine Neun-Punkte-Führung (31:22, 18.). Diesen Vorsprung konnten die Baskets auch zu Beginn des zweiten Durchgangs halten, aber schafften es zunächst nicht, ihn in den zweistelligen Bereich zu bringen.

Morgana Sohn verkürzte auf 31:36, aber Dziuba und Byvatov per Dreier stellten auf 41:31 für die Gallusstädterinnen. Die Löwenstädterinnen gaben sich jedoch nicht geschlagen: Braunschweigs Topscorerin Harriet Swindells, die bis dahin einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, versenkte drei Distanzwürfe und glich in der 29. Minute zum 44:44 aus.

Im letzten Abschnitt taten beide Teams wieder schwer – auch an der Freiwurflinie. So blieb es bis zur Schlussminute spannend, in der Dziuba von außen zum 56:52 traf.

Haertle antwortete jedoch im Gegenzug und hatte zwei Sekunden vor dem Ende sogar die Chance zum Siegtreffer, aber ihr Wurf landete nur auf dem Ring – der Sieg für die Baskets!