Trauer um treuen Fan und Helfer

verfasst von marburg@dbbl.de
Eine Erinnerung an einen schönen Tag: Markus Keul mit seiner Lieblingsspielerin Tonisha Baker nach dem Gewinn der Bronzemedaille am 30.04.2017. Privatfoto

Der BC Marburg trauert um Markus Keul.

Unser Freund und langjähriger Helfer Markus Keul lebt nicht mehr. Genau wie unser Freund Marcus Hesselbarth, dessen Todestag sich am Freitag zum ersten Mal jährte, ist er viel zu früh und viel zu jung von uns gegangen.

In Markus Keul hat der BC Marburg eine weitere feste Säule und einen Eckpfeiler aus den Reihen seiner Fans und Helfer verloren. Es ist für uns alle nach seiner kurzen und schweren Krankheit auch ein persönlicher Schock.

Am 22. April, bei unserem letzten Saisonspiel, war Markus noch in der Halle. Wir haben uns gemeinsam über den erfolgreichen Saisonabschluss gefreut. Markus wie wir alle hatten gehofft dass die Dinge bald wieder einen normalen Lauf nehmen würden.

Auf auf die Rückkehr der vielen Fans und aller Helferinnen und Helfer aus unserer BC-Familie hatten wir uns gemeinsam gefreut. „Alle endlich mal wieder sehen“, das waren damals Markus‘ Worte. Das alles wird er nun nicht mehr erleben.

Markus verkörperte in unserem Helfer-Team Eigenschaften wie Fleiß, Bescheidenheit, Demut und Dankbarkeit. Er war jemand, der sich auch an kleinen Dingen erfreuen konnte und der immer auch das Wirken und die Arbeit der anderen sehr geschätzt hat.

Er hat sich selbst immer zurückgenommen, sich nie nach vorne gedrängt und hätte niemals ausgesprochen, wie wichtig, bedeutend und auch wie schwer die Arbeit war, die er an jedem Spieltag in der Halle erledigte. Dabei hat er sich selbst und seine Kräfte nie geschont.

Markus war niemals Mitglied des BC Marburg, nie Funktionär, Titel- oder Amtsträger, kein Trainer oder Aktiver. Vielleicht war er bei genauem Hinschauen viel mehr als das: Er war jahrelanger treuer Fan und fleißiger Helfer, einer, auf den man sich zu 100 Prozent verlassen konnte. Dafür galt und gilt ihm unsere Dankbarkeit und Anerkennung.

„Wir verlieren in ihm nicht nur einen guten Freund, Weggefährten und Fan des Bundesliga-Teams, sondern auch einen loyalen, stillen und fleißigen Helfer aus der ersten Reihe unseres Vereins. Markus hat sich um den BC Marburg verdient gemacht“, sagt BC-Präsident Oliver Pohland.

Markus starb acht Tage vor seinem 51. Geburtstag.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und engen Freunden.

Markus, wir werden dich vermissen!