An die Arbeit!
Deutscher Pokal, Achtelfinale:
TK Hannover Luchse– BC Pharmaserv Marburg
(Mittwoch, 8. Dezember, 19 Uhr, Sporthalle Birkenstraße).
Die zweite Englische Woche hintereinander steht für den BC Pharmaserv Marburg an. Nach einem Sieg in Halle und einer Heimniederlage gegen Saarlouis, stehen nun zwei Auswärtsspiele an: am Mittwoch in Hannover, Samstag in Düsseldorf.
In Niedersachsens Landeshauptstadt spielt das Pharmaserv-Team um den Einzug ins Pokal-Viertelfinale. Für die Hessinnen ist es das zweite Duell gegen die Luchse in dieser Saison. An das erste, am 1. Oktober, haben die Marburger Fans allerdings keine guten Erinnerungen: Bei der 54:75-Niederlage erzielte der BC seine – immer noch – Saisonminusrekorde in Sachen Punkte, Trefferquote und Rebounds. So war gegen den mittlerweile Tabellenvierten (Bilanz 8:3) nichts zu holen, auch wenn der Spielstand erst im letzten Viertel so richtig deutlich wurde.
Wiedersehen mit einer Freundin
Allerdings ist das die bislang einzige Auswärtsniederlage Marburgs in dieser Spielzeit, dem stehen vier Siege in der Bundesliga plus der im Pokal beim Zweitligisten Dillingen (115:49) gegenüber. Nun bietet sich für Hessens einzigen Erstligisten im Damen-Basketball (Platz 9 in der Liga, Bilanz 5:6) nicht nur die Chance zur Wiedergutmachung für die Heimpleite (70:78) vorigen Samstag. Auch eine kleine Revanche für die 21-Punkte-Klatsche vor zwei Monaten.
Wobei: Das Wort Revanche verbietet sich beim Wiedersehen mit einer alten Freundin, einer Marburger Basketball-Legende. Und eben diese Finja Schaake wird nicht wenig Lust haben, nach ihrem Ausbildungsverein, den Bender Baskets Grünberg in der vorigen Pokalrunde (97:50), nun auch den Club aus dem Pokal-Wettbewerb zu kicken, für den sie mit 277 Bundesliga-Spielen den Rekord hält.
Beim bislang einzigen Pokalspiel zwischen Marburg und Hannover spielte Finja Schaake noch auf der „richtigen“ Seite: Am 9. Dezember 2018 steuerte sie zum Marburger 74:65-Sieg sieben Zähler bei.
BC-Trainer Christoph Wysocki: „Wir haben am Montag die Fehler aus dem Saarlouis-Spiel klar angesprochen. Wir haben unter anderem den Fehler gemacht, die Führung zu verwalten. Aber müssen dann nachlegen, damit der Gegner nicht mehr zurückkommen kann. Und dazu müssen wir besser und disziplinierter als Team spielen und dürfen nicht zu früh abschließen. Und wir müssen verinnerlichen, dass Verteidigung Arbeit ist, und das nicht nur 15 oder 20 Minuten. Ich erwarte jetzt eine Trotzreaktion.“
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(von Marcus Richter)