Zusammenfassung DBBL-Pokal – Viertelfinale

Titelverteidiger weiter im Rennen. Mit einer kämpferischen Leistung setzten sich Hannover Luchse knapp mit 71:68 gegen den GISA LIONS MBC durch und darf damit weiter von der Titelverteidigung träumen. Zunächst sah es überhaupt nicht danach aus, dass die Luchse den Einzug in die nächste Runde schaffen. Der MBC legte den deutlich besseren Start aufs Parkett und lag zur Halbzeit bereits mit elf Punkten in Front. Das Team von Sidney Parsons kämpfte sich Punkt um Punkt zurück und konnte zu Beginn des vierten Viertels zum ersten Mal die Führung übernehmen. Von da an ging es knapp zur Sache, mit dem besseren Ende für den Titelverteidiger.
Auch nur drei Punkte Differenz gab es beim Ergebnis der Partie zwischen den GiroLive Panthers Osnabrück und ALBA BERLIN. Über die gesamte Spielzeit ging es knapp zur Sache. Neun Punkte Vorsprung war der größte Abstand für Osnabrück, die Berlinerinnen erspielten sich eine zwischenzeitliche Sieben-Punkte-Führung. Insgesamt 12 Mal wechselte dabei die Führung. Ein offener Schlagabtausch bis zur letzten Sekunde. Bei weniger als einer Minute auf der Uhr schaffen die gastgebenden Panthers den Ausgleich zum 57:57. Während Osnabrück in den Schlusssekunden weitere Punkte verwehrt blieben, netzten die Hauptstädterinnen noch für drei Punkte ein. Der 60:57-Erfolg bedeutet für ALBA den erstmaligen Einzug ins Pokal-Halbfinale.
Drei gewonnene Viertel reichen nicht. Mit 21:14, 22:19 und 19:15 konnte der BC Pharmaserv Marburg drei Spielabschnitte für sich entscheiden, zum Sieg reichte es am Ende allerdings gegen die Royals aus Saarlouis nicht. Ausschlaggebend für die Niederlage war am Ende ein Einbruch im zweiten Viertel. Lediglich sieben Zähler gingen auf das Konto der Blue Dolphins, 31 erzielten die Royals. Zwar kämpfte sich das Team von Patrick Unger noch einmal bis auf acht Punkte heran, zu mehr sollte es am Ende allerdings nicht reichen. Die Saarländerinnen schnappen mit dem 79:69 nicht nur den Sieg, sondern auch den Einzug ins Top 4.
Keine Probleme hatten die Eigner Angels Nördlingen bei ihrem Gastspiel in Dillingen. Zwar wehrte sich der Zweitligist nach Kräften, sah sich allerdings bereits zur Halbzeit beim Stand von 29:43 mit 14 Punkten im Hintertreffen. Nach einem punktemäßig ausgeglichenen dritten Viertel legten die Angels im letzten Spielabschnitt weitere zehn Punkte Vorsprung drauf und sicherten sich am Ende souverän mit dem 82:58 den Einzug ins Halbfinale.

Die Halbfinals und das Finale werden am Wochenende vom 16. und 17. März ausgetragen. Die Auslosung der Halbfinalbegegnungen erfolgt noch. Um die Austragung des Top-4-Turniers können sich die vier Vereine innerhalb von zwei Wochen bewerben.

GiroLive Panthers Osnabrück – ALBA BERLIN 57:60 (13:12 21:13 | 11:15 | 12:20)
Osnabrück: Bühner (15), Stöckle (0), Brcaninovic (0), Ogun (6), Riehmann (DNP), Tarkovicova (10), Do Carmo Gabriel Costa (7), Nocke (DNP), Paulsson Glantz (7), Duran Calvete (3), Landwehr (DNP).
Berlin: Grigoleit (16), Simon (3), Berthold (14), Reuß (0), Stammberger (3), Kreyenfeld (2), Höfermann (0), Snyder (11), Rosemeyer (0), Gohlisch (5), Schwartau (DNP), Thomas (6).

Dillingen Diamonds – Eigner Angels Nördlingen 58:82 (12:17 | 17:26 | 14:14 | 15:25)
Dillingen: Zimmermann (8), Holzmann (0), Carroll (11), Sykorova (DNP), Hämäläinen (14), Polonyiova (5), Jakupi (0), Platte (14), Simon (6), Lui (0).
Nördlingen: Davenport (0), McCray (9), Brochlitz (16), Viksne (4), Lehtoranta (2), Hasle-Lagemann (13), Berthold (4), Beasley (16), Löffler (10), Kambach (8).

GISA LIONS MBC – TK Hannover Luchse 68:71 (23:20 | 21:13 | 14:22 | 10:16)
Weißenfels: Haines (16), Cousseins-Smith (16), Schinkel (4), Stach (2), Pounds (0), Gaba (6), Warley (6), Oswald (0), Robertson (15), Makurat (3).
Hannover: Hanson (12), Farcy (4), Taylor (11), Schaake (0), Stockton (7), Jongeling (7), Gustafsson (0), Rollerson (21), Polleros (9), Hank (0).

BC Pharmaserv Marburg – Saarlouis Royals 69:79 (21:14 | 07:31 | 22:19 | 19:15)
Marburg: Clet (15), Schenck (7), Martinez Molnar (8), Meynadier (6), Quapil (DNP), Yesilova (DNP), Fitzpatrick (3), Chandler (4), Byvatov (2), Vanderklugt (11), Dziuba (14).
Saarlouis: Bujniak (10), Naczk (2), Littleton (29), Penn (11), Jasnowska (9), Kostourkova (4), Spingola (8), Mbandu (4), Marjanovic (2).