Bittere Lehrstunde – Aus im Pokal

Das Fazit vorweggenommen: zwischen 1. und 2. Toyota DBBL liegen unverändert Welten.
Am vergangenen Sonntag musste MÜNCHEN BASKET die erste Niederlage in diesem Jahr gegen eine starke und treffsichere 1. Bundesliga Mannschaft aus Freiburg einstecken.

Während auf Seiten des Erstligisten 12 Vollprofis die Reise nach München antraten, so standen für die Gastgeberinnen überwiegend ambitionierte Studentinnen und Schülerinnen auf dem Feld. Die Münchner Bank war mit 12 Spielerinnen voll besetzt und doch zeigte sich bereits im ersten Viertel, dass es für die Aufsteigerinnen in diesem Spiel wenig zu holen gab. Die Freiburgerinnen spielten mit einer sehr aggressiven Verteidigung und erzwangen somit über alle vier Viertel hinweg immer wieder Fehlpässe und Ballverluste, welche wiederum in meist einfachen Punkten für Freiburg endeten.

Besonders die hochprozentige Dreierquote im Spiel der Gäste sorgte für das letztendlich verdiente, aber sehr hohe Ergebnis. Nicht nur die Geschwindigkeit im Spiel auch die Physis bereitete MÜNCHEN BASKET Probleme und somit konnten auf Seiten der Münchnerinnen hauptsächlich die erfahrenen Spielerinnen rund um Estelle Muller Punkte in Korbnähe erkämpfen.

Von Viertel zu Viertel verdeutlichte der Spielstand fortlaufend, dass das Anpressen der Freiburgerinnen im Vorfeld zunehmend an den Kräften der Münchenerinnen zehrte. Trotz alle dem gelang hin und wieder der ein oder andere Spielzug der Gastgeberinnen.

Schlussendlich unterlag der Zweitligist jedoch dem Deutschen Meister 2022 mit 115:32.

Positiv kann hervorgehoben werden, dass vor allem die jungen Spielerinnen die Möglichkeit erhielten gegen Profispielerinnen zu spielen und neue Erfahrungen zu sammeln.

Glückwunsch an die spielerisch und athletisch reiferen Gäste für den hochverdienten und ungefährdeten Sieg. Für MÜNCHEN BASKET gilt es nun, diese Niederlage hinter sich zu lassen, um dann am kommenden Sonntag die erste längere Auswärtsfahrt gegen das Team Rhein-Main Baskets anzutreten.