Zusammenfassung 1. DBBL – Finale & Spiel um Platz 3

verfasst von Susann Drechsel

Die GiroLive Panthers Osnabrück sichern sich Platz drei. Herzliche Glückwünsche nach Osnabrück!
Bereits im Hinspiel am Donnerstag legten die Panthers im Auswärtsspiel bei ALBA Berlin den Grundstein für den späteren Erfolg. Unbeeindruckt von der Kulisse legten die Niedersächsinnen einen souveränen Auftritt hin und sicherten sich einen 21-Punkte-Vorsprung für das Rückspiel. Sollte das Berliner Märchen im Rückspiel noch ein gutes Ende nehmen? Die Frage ist schnell beantwortet. Zwar gewannen die Hauptstädterinnen, wie auch schon in der Hauptrunde, das Spiel in Osnabrück, das 56:52 reichte allerdings nicht aus, um Osnabrück noch einmal wirklich gefährlich zu werden. So bleibt dem Aufsteiger nach einer großartigen Saison der vierte Platz. Herzlichen Glückwunsch, ALBA Berlin!

In der Finalserie um die deutsche Meisterschaft steht es nach zwei gespielten Begegnungen 2:0 für die Rutronik Stars Keltern. Die Entscheidung um den Titel könnte also schneller fallen als gedacht. Nach gutem Beginn in Spiel eins kam Hannover ins Straucheln. Zur Halbzeit noch mit 33:27 in Front, sorgte ein schwaches drittes Viertel für die Wende. Keltern drehte das Spiel und gab diese Führung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand.
Ersatzgeschwächt ging es für Hannover nach Keltern. Topscorerin Angel Rizor fiel mit einem Handbruch aus. Während die ersten zehn Spielminuten noch relativ ausgeglichen verliefen, ergriffen die Gastgeberinnen im weiteren Verlauf immer mehr das Kommando. Angeführt von Topscorerin Alexandra Wilke, die fünf ihrer sieben Versuche von der Dreierlinie einnetzte und damit nur einen Treffer weniger von jenseits des Perimeters erzielte als das komplette Team der Luchse, setzten sich die Gastgeberinnen Punkt um Punkt ab. Bereits zur Halbzeit führten die Sterne mit 52:27. Äußerst souverän spielten die Sterne die Partie zu Ende, während Hannover auf der anderen Seite nicht viel gelingen wollte. Beleg dafür, eine Dreierquote (30 %), die besser war als die Quote aus dem Zweipunktebereich (22 %). Bereits am Dienstag kann sich Keltern mit einem Sieg in Hannover den Meistertitel sichern.

Finale

Spiel 1
TK Hannover Luchse – Rutronik Stars Keltern 51:57 (20:11 | 13:16 | 05:16 | 13:14)
Hannover: Taylor (15), Rizor (10), Roscoe (4), Schaake (2), Brabencova (5), Tzokov (0), Stockton (11), Jongeling (2), Konstantinidou (DNP), Brochlitz (DNP), Gustafsson (2), Ossowska (0).
Keltern: Vaughn (8), Wilke (4), Remenarova (0), Schüler (0), Webb (10), Soltau (DNP), Kiss-Rusk (6), Arthur (2), Ivanova (DNP), Kostowicz (19), Lehtoranta (8).

Spiel 2
Rutronik Stars Keltern – TK Hannover Luchse 83:51 (25:17 | 27:10 | 18:16 | 13:08)
Keltern: Vaughn (20), Wilke (21), Remenarova (6), Schüler (3), Webb (9), Soltau (0), Kiss-Rusk (4), Arthur (4), Ivanova (4), Kostowicz (11), Lehtoranta (1).
Hannover: Taylor (8), Roscoe (8), Schaake (1), Brabencova (11), Tzokov (0), Stockton (15), Jongeling (3), Konstantinidou (2), Brochlitz (0), Gustafsson (1), Ossowska (2).

Spiel um Platz 3

Hinspiel
ALBA BERLIN – GiroLive Panthers Osnabrück 46:67 (10:17 | 13:22 | 11:16 | 12:12)
Berlin: Grigoleit (13), Reuß (0), Stammberger (6), Kreyenfeld (0), Höfermann (0), Snyder (13), Rosemeyer (2), Gohlisch (2), Schwartau (0), Thomas (10), Feldrappe (0).
Osnabrück: Bühner (17), Driessen (0), Riehemann (DNP), Tarkovicova (4), Eichmeyer (10), Strozyk (5), Morawiec (5), Reichert (12), Johnson (10), Brennecke (4), Landwehr (DNP).

Rückspiel
GiroLive Panthers Osnabrück – ALBA BERLIN 52:56 (13:14 | 13:08 | 13:13 | 13:21)
Osnabrück: Bühner (12), Driessen (4), Riehemann (0), Tarkovicova (17), Eichmeyer (0), Strozyk (3), Morawiec (2), Reichert (2), Johnson (8), Brennecke (4), Landwehr (0).
Berlin: Mulligan (6), Grigoleit (14), Reuß (4), Stammberger (7), Kreyenfeld (0), Höfermann (0), Snyder (11), Rosemeyer (2), Gohlisch (2), Schwartau (0), Thomas (10), Feldrappe (0).