Es gibt so Tage…

verfasst von chemnitz@dbbl.de

… da will wenig gelingen.

Wenn die freien Würfe nicht in den Korb fallen wird es halt schwer zu gewinnen. So war es dann auch am Samstag in Jena. Unsere ChemCats unterlagen den Gastgeberinnen mit 63:68 nach Verlängerung.

Die beiden 3er Spezialistinnen der ChemCats Courtney Strait und Nicole Brochlitz wurden nicht wirklich vom Wurfglück verfolgt beim Spiel in Jena – viele Würfen waren fast drin und drehten sich wieder raus. Trotzdem muss man beiden eine gute Partie attestieren.

Insgesamt machte das Chemnitzer Team keinen schlechten Job. Viele freie Würfe wurden heraus gespielt, viele Bällen wurden gewonnen und man hielt den Gegner nach 40 Minuten auf 54 Punkten. Das die Partie dann in die Verlängerung ging und dort verloren wurde hatte viele Ursachen. Zum einen sicherlich die 3er Quote der ChemCats. Nur einer von 24 Versuchen wollte den Weg in den Korb finden und zwar der erste. Aus den zahlreichen Ballgewinnen schlug man zu wenig Kapital und leistete sich selbst einige unnötige Ballverluste. Das Spiel war über gesamte Zeit eng. Chemnitz hatte immer wieder kurze Läufe – die man aber nicht konsequent ausbaute.

In der 2. Hälfte übernahm die Jenaer Allzweck-Waffe Sidney Kopp das Spiel ihres Team und führte die Vimodrom Baskets in die Verlängerung (54:54)

 

Dort hatten auch die ChemCats wieder den besseren Start – aber die Trefferquote von draußen verhinderten eine Vorentscheidung. Jena dreht die Partie ausgerechnet von der 3er Line. Lilly Feistkorn traf erst einen gut verteidigten Wurf und in nächsten Angriff einen Notwurf von vorn mit Brett.

Aber so ist der Basketball-Sport eben. Glückwunsch an Jena zum ersten Sieg in der 2. Liga.

Die Enttäuschung auf Chemnitzer Seite war natürlich groß. Trotzdem muss sich das Team der ChemCats dieser Leistung nicht verstecken. Lilli Frölich und Nicole Brochlitz standen endlich wieder auf dem Spielfeld. Charlotte Wahren und Tereza Kracikova kehren hoffentlich diese Woche dorthin zurück.